Die Forschung ist der Motor der Innovationsfähigkeit von Unternehmen und stellt eine wesentliche Basis des Unternehmenserfolges dar. In der pharmazeutisch chemischen Industrie hat die Forschung einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung dieser Industrien geleistet.
In der Podiumsdiskussion am 21. Mai 2003 um 11:00 Uhr im Forum, CongressCenter Messe Frankfurt, werden Vertreter aus der Indutrie anhand eigener Erfahrungen über Chancen aber auch Risiken neuer Organisationsformen für die Industrieforschung berichten.
Während in den 80er und 90er Jahren viele chemische Unternehmen durch die Reduktion ihrer Forschungsbudgets ihre Innovationsfähigkeit stark beschnitten haben, erfolgt im Moment auf breiter Front eine Stärkung der Forschungsaktivitäten. Forschung rückt zusehends in den Mittelpunkt der Unternehmen und ermöglicht mehr Innovationen, die einen Beitrag zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes leisten. Bei dem Aufbau dieser Forschungskapazitäten kann die Effektivität und Effizienz in vielen Unternehmen erheblich gesteigert werden.
Wichtigstes Instrument ist ein straffes Forschungsmanagement, wie z. B. Pro-jektplanungs- und Projektverfolgungssysteme. Aber zunehmend nehmen auch strategisches Outsourcing, z. B. "Make or Buy - Entscheidungen" - eine zen-trale Rolle bei der Effizienzsteigerung ein. Neue Organisationsformen, wie sie z. B. die Projekthäuser der Degussa darstellen, oder Corporate Venturing, wie es in vielen großen Unternehmen betrieben wird, fördern die Interdisziplinarität und ermöglichen neue Formen der Industrieforschung, mit denen traditionelle Probleme (Bürokratie, Not invented here) überwunden werden können.
"Der Spin-off von Forschungsideen in eigenständige Start-up Unternehmen, die von der Großindustrie finanziert werden, bietet eine hervorragende Chance, um Projektergebnisse in angemessener Zeit zu realisieren", sagt Dr. Klaus Alberti von Arthur D. Little Deutschland, und Mitglied im Vorstand der Vereini-gung für Chemie und Wirtschaft in der Gesellschaft Deutscher Chemiker sowie Diskussionleiter der Veranstaltung.
Teilnehmer an der Diskussionsrunde sind:
Dr. Gunter Festel (Moderation)
Festel Capital, Hünenberg/CH
Geschäftsführer Festel Capital
Vorsitzender der GDCh Fachgruppe Chemie und Wirtschaft
Dr. Wolfgang Gawrisch
Henkel KGaA, Düsseldorf
Geschäftsleitung Ressort Forschung/Technologie
Dr. Dirk Demuth
HTE Aktiengesellschaft, Heidelberg
Vorstandsvorsitzender
Dr. Alfred Oberholz
Mitglied des Vorstandes der Degussa AG, Düsseldorf
Dr. Holger Zinke
Brain Biotechnology Research and Information Network GmbH, Zwingenberg
Geschäftsführer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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