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10.06.2015 10:30

Podiumsdiskussion: 25 Jahre Deutsche Einheit

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina veranstalten am Mittwoch, 17. Juni 2015, eine Podiumsdiskussion. Die Veranstaltung findet von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr in Halle an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jägerberg 1, statt.

    Leopoldina und IWH nehmen die 25. Jahrestage des Mauerfalls, der Einführung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion sowie der Herstellung der Einheit Deutschlands zum Anlass für eine Podiumsdiskussion. In dieser Diskussion wird es nicht nur um die Retrospektive gehen. Vielmehr soll die deutsche Entwicklung in einen europäischen Kontext gesetzt werden. Vor 25 Jahren wurden Schlüsselentscheidungen für eine international wettbewerbsfähige ostdeutsche Wirtschaft getroffen. Wie sind die damaligen wirtschaftspolitischen Entscheidungen zum Umbau der ostdeutschen Wirtschaft aus heutiger Sicht zu bewerten? Was sind Lehren für andere europäische Länder und Regionen, wenn es um die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Ökonomien geht? Und vor welchen Herausforderungen stehen Wirtschaft und Politik in Ostdeutschland, um auf den sich wandelnden internationalen Märkten noch besser Fuß zu fassen?

    Auf diese Fragen werden auf dem Podium Persönlichkeiten eingehen, die in den frühen 1990er Jahren in verantwortlichen Positionen die Weichen für die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands gestellt haben, diese Entwicklung durch strukturpolitische Unterstützungsmaßnahmen begleiteten oder heute Verantwortung in Wirtschaft und Politik beim „Aufbau Ost“ tragen.

    Auf dem Podium diskutieren:
    Michel-Eric Dufeil, Europäische Kommission
    Dr. Johannes Ludewig, Vorsitzender des Nationalen Normenkontrollrats
    Dr. Jens Odewald, ehemaliger Vorsitzender des Verwaltungsrats der Treuhandanstalt
    em. Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Pohl, ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
    Reiner Roghmann, Vorsitzender der Geschäftsführung DOW Olefinverbund GmbH
    Prof. Dr. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main
    Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW
    Moderation: Dr. Dorothea Siems, Chefkorrespondentin Wirtschaftspolitik, DIE WELT

    Die Aufgaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sind die wirtschaftswissen-schaftliche Forschung und wirtschaftspolitische Beratung auf wissenschaftlicher Basis. Das IWH betreibt evidenzbasierte Forschung durch eine enge Verknüpfung theoretischer und empirischer Methoden. Dabei stehen wirtschaftliche Aufholprozesse und die Rolle des Finanzsystems bei der (Re-)Allokation der Produktionsfaktoren sowie für die Förderung von Produktivität und Innovationen im Mittelpunkt. Das Institut ist unter anderem Mitglied der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose, die halbjährlich Gutachten zur Lage der Wirtschaft in der Welt und in Deutschland für die Bundesregierung erstellt.

    Das IWH ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbstständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissen-schaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Weitere Informationen unter www.leibniz-gemeinschaft.de.

    Die Leopoldina wurde 1652 gegründet und versammelt mit etwa 1500 Mitgliedern hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus rund 30 Ländern. Sie ist der freien Wissenschaft zum Wohle der Menschen und der Gestaltung der Zukunft verpflichtet. Als Nationale Akademie Deutschlands vertritt die Leopoldina die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung. Hierzu erarbeitet sie unabhängige Expertisen von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Leopoldina fördert die wissenschaftliche und öffentliche Diskussion, sie unterstützt wissenschaftlichen Nachwuchs, verleiht Auszeichnungen, führt Forschungsprojekte durch und setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte verfolgter Wissenschaftler ein.


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/veranstaltung/event/2307/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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