idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.06.2015 10:40

UW/H-Debatte: Gehört der Islam zu Deutschland?

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Im Rahmen der UW/H-Debatten veranstaltet das Wittener Institut für institutionellen Wandel (WIWA) am 15. Juni eine Podiumsdiskussion

    Aus der Rede des damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff anlässlich der zentralen Feier zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2010 ist der Öffentlichkeit der folgende Satz besonders in Erinnerung geblieben: „Der Islam gehört zu Deutschland“. Die Frage darüber, wie Wulffs Aussage genau zu verstehen ist, und inwieweit die Behauptung überhaupt zutrifft, ist seither ein wiederkehrender Gegenstand der öffentlichen Debatte. Im Angesicht des Erstarkens des „Islamischen Staats“, der islamistisch motivierten Mordattentate in Paris und Kopenhagen und dem unverblümten Antisemitismus eines Teils der muslimischen Minderheit in Deutschland hat sich der Tonfall der Diskussion während der letzten Monate auch in den Qualitätsmedien immer weiter verschärft. In einem Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterscheidet Ulrich Greiner deutlich zwischen den Muslimen, die selbstverständlich als Bürger zu Deutschland gehörten, und dem Islam als Ideologie, der in einer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz habe. „Vielleicht“, so Greiner“, „wird der Islam eines Tages wirklich zu Europa gehören. Wissen kann man das nicht und wünschen auch nicht.“ Die UW/H-Debatte will zur Klärung der Frage beitragen, welche der beiden widerstreitenden Aussagen – die von Christian Wulff oder die von Ulrich Greiner – angesichts der heutigen gesellschaftlichen Situation eher zutrifft.

    Unter der Leitung und Moderation von Lea Diederichsen (Studentin im Master-Studiengang Philosophy, Politics, and Economics) und Jun.-Prof. Dr. Jens Harbecke (Juniorprofessur für Wissenschaftstheorie und Methodologie der Ökonomik) diskutieren:

    - Kibar Erdogrul (Student im Bachelor-Studiengang Philosophie, Politik und Ökonomik)
    - Prof. Dr. Matthias Kettner (Lehrstuhl für praktische Philosophie und WIWA)
    - Prof. Dr. Birger Priddat (Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft und WIWA)
    - Prof. Dr. Rudolf Wimmer (Vize-Präsident der UW/H)
    - Prof. Dr. Stefan Wirth (Dekan der Fakultät für Gesundheit)

    UW/H-Debatte: Gehört der Islam zu Deutschland?
    15. Juni 2015, 18 – 20 Uhr, Audimax der UW/H
    Veranstaltet vom Wittener Institut für institutionellen Wandel (WIWA)

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Joachim Zweynert, 02302 / 926-598 oder joachim.zweynert@uni-wh.de

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.100 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
    Gesellschaft, Politik, Religion
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).