„Leibniz-Debatte“ 1/2015 mit Hans-Werner Sinn & Richard David Precht
Hans-Werner Sinn und Richard David Precht diskutieren zum Auftakt der neuen Gesprächsreihe „Leibniz-Debatten“ über die „Europäische Gemeinschaft zwischen Eigenverantwortung und Solidarität“.
Europa sucht Auswege aus der Krise. Besonders die Schieflage Griechenlands hält den Kontinent in Atem. Das zähe Ringen zwischen Alexis Tsipras‘ Regierung in Athen und ihren europäischen Verhandlungspartnern in Brüssel wirft Zukunftsfragen auf: Ist die EU verpflichtet, ins Straucheln geratene Mitglieder in ihrer Gemeinschaft zu halten? Und wenn nicht, welche Folgen hätte ein solcher Austritt?
Hans-Werner Sinn, Ökonom vom Münchner ifo Institut, dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, und Richard David Precht, Philosoph, Publizist und Autor, vertreten hierzu klare Positionen. Am 24. Juni 2015 treffen sie im Haus der Leibniz-Gemeinschaft aufeinander.
Die Diskutanten
Hans-Werner Sinn ist Präsident des Leibniz ifo Instituts und Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Durch wirtschaftspolitische Sachbücher wie „Die Target-Falle“ wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt und äußert sich klar zur Euro-Krise: Griechenland empfiehlt er den „Grexit“ – einen zumindest vorübergehenden Austritt aus der Währungsunion.
Richard David Precht ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seine Bücher wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF. Immer wieder schaltet er sich in Diskussionen zu philosophischen und gesellschaftspolitischen Themen ein.
Die Gesprächsreihe
Die „Leibniz-Debatten“ widmen sich großen Herausforderungen und aktuellen Themen unserer Zeit. Die Reihe ist Auftakt zum Leibniz-Jahr 2016, das die Leibniz-Gemeinschaft anlässlich des 370. Geburtstags und des 300. Todestags von Gottfried Wilhelm Leibniz begeht.
Wir freuen uns darauf, Sie am 24. Juni im Haus der Leibniz-Gemeinschaft zu begrüßen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine Akkreditierung unter presse@leibniz-gemeinschaft.de erforderlich. Eine Teilnahmebestätigung erhalten Sie per E-Mail.
Termin
24. Juni 2015, 16.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Leibniz-Gemeinschaft
Chausseestr. 111
10115 Berlin
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Dr. Christine Burtscheidt
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0160 / 800 99 46
burtscheidt@leibniz-gemeinschaft.de
David Schelp
Tel.: 030 / 20 60 49 – 47
schelp@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Politik, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).