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13.05.2003 09:24

50 Jahre DNA

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Festgala in Leipzig in Anwesenheit von James Watson

    "Der Dreh des Schicksals: Von der Doppelhelix zum Humangenom" so lautet der Titel der Festgala zum 50. Jahrestag der Entdeckung der DNA zu der die Robert Bosch Stiftung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Wochenzeitung DIE ZEIT für den 22. Mai in das Gewandhaus nach Leipzig einladen.

    Im Frühjahr 1953 veröffentlichten James Watson und Francis Crick ihr Modell zur Struktur der DNA im Wissenschaftsmagazin "nature". Sie legten damit die Grundlagen für die moderne Genforschung und ihre Anwendung.

    Die Veranstaltung am 22. Mai wird nach einer historischen Einordnung dieser berühmten Entdeckung den wissenschaftlichen Faden bis in die Gegenwart verfolgen. Dabei handelt es sich bei der Leipziger Festveranstaltung um keine rein wissenschaftliche Präsentation, sondern auch um den Versuch, einen Dialog zwischen Wissenschaft und Kultur herzustellen.
    Die Idee zu dieser großen Gemeinschaftsveranstaltung in Deutschland entstand erst Ende des vergangenen Jahres und wurde in wenigen Monaten umgesetzt. Der ursprünglich bereits für Anfang April geplante Abend wurde von Berlin nach Leipzig verlegt, als klar wurde, dass James Watson Ende Mai die Stadt Leipzig besuchen würde. Mit Unterstützung der Stadt Leipzig konnte ein vielversprechendes Programm konzipiert werden.

    Nach einem Eingangsgespräch mit dem Nobelpreisträger und Mitentdecker der Doppelhelix-Struktur, Professor James Watson, wird die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, ein Grußwort sprechen. Es schließt sich eine Podiumsdiskussion zum Thema "Entdeckung, Entwicklung, Ausblick" zwischen den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Professor Ernst-Ludwig Winnacker und der Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen an. Dabei sollen die Meilensteine in der Forschung auf diesem Gebiet, auch die deutschen Anteile daran, zur Sprache kommen. Die Debatte um die Chancen und Risiken der Genforschung wird in diesem Teil des Abends ebenso angesprochen wie die Frage nach den Chancen der deutschen Forschungstradition auf dem globalen Markt.

    Der zweite Teil des Abends wird von drei kurzen Dialogen zwischen Wissenschaft und Kunst bestimmt, die durch zwei Kurzfilme unterbrochen werden. Der erste Dialog steht unter dem Titel: "Spurensuche". Dabei geht es um die Frage der Identität. Woher kommen wir?, Was sind wir?, Wohin gehen wir? Es diskutieren Professor Svante Pääbo, Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie, Leipzig, und Abini Zöllner, deutsch-nigerianische Schriftstellerin und Autorin unter anderem des Buches "Schokoladenkind" aus Berlin.
    Der zweite Dialog unter dem Titel "Gut in Form?" wird geführt zwischen Professor Axel Meyer, Institut für Evolutionsbiologie an der Universität Konstanz und Professor Dieter Rams, Designer und Ehrenpräsident des Rates für Formgebung. Im Zentrum soll die Frage nach dem Sinn der Gestaltungsvielfalt in der Natur wie in Mode und Design gehen.
    Der dritte Dialog "Die Macht der Gene" findet statt zwischen Professor Claus Bartram, Institut für Humangenetik an der Universität Heidelberg, und den Brüdern Professor Joachim Treusch, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich und Hermann Treusch, Schauspieler. Hier wird es um den Einfluss der Gene auf die Biographie gehen.
    Die Kurzfilme, produziert von Studenten der Filmhochschule Ludwigsburg in der Verantwortung des SWR, greifen das Thema gestalterisch auf.

    Die Veranstaltung endet mit einem Empfang mit Live-Musik aus der Zeit um 1953. Sie wird moderiert von Gundula Gause vom ZDF (heute journal) und Andreas Sentker, Leiter des Ressorts Wissen, DIE ZEIT.

    Eingeladen sind in- und ausländische Gäste aus Wissenschaft und Forschung, Politik, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft und den Medien.
    Anmeldung von Journalisten bitte an: Franco Bonistalli, Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH, Wallstraße 23/24, 10179 Berlin, Tel.: 030 / 27 87 18 - 17, Fax: 030 / 27 87 18 - 18, E-Mail: franco.bonistalli@vf-holtzbrinck.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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