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13.05.2003 11:13

Besserer Naturschutz durch Standardisierung?

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Umweltrechtliches Praktikerseminar der Justus-Liebig-Universität Gießen gemeinsam mit dem Naturschutzzentrum Hessen am 22. Mai 2003 um 18.15 Uhr in Gießen

    In der Veranstaltungsreihe "Umweltrechtliches Praktikerseminar" spricht am Donnerstag, dem 22. Mai 2003, um 18.15 Uhr, Prof. Dr. Martin Führ, Fachhochschule Darmstadt, über das Thema "Implementation von Naturschutz: Naturschutzstandards". Vortrag und Diskussion befassen sich mit der Frage, inwieweit die Verwirklichung des Naturschutzes durch die Bildung von standardisierten Anforderungen verbessert werden kann. Das Umweltrechtliche Praktikerseminar wird von der Justus-Liebig-Universität Gießen gemeinsam mit dem Naturschutzzentrum Hessen - Akademie für Natur- und Umweltschutz e.V., Wetzlar, veranstaltet und steht in engem Zusammenhang mit der Arbeit des Gießener Forschungsschwerpunkts Umweltrecht (GFU).

    Der Referent lehrt Verfassungs-, Umwelt- und Technikrecht sowie Rechtstheorie und Rechtsvergleichung. Er berichtet über ein Forschungsvorhaben, welches die von ihm geleitete Sonderforschungsgruppe ökonomische und juristische Institutionenanalyse (sofia) gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern für das Bundesamt für Naturschutz durchführt. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der Naturschutz sich traditionell in einer defensiven Situation befindet, wenn es um die Erhaltung, Pflege und Entwicklung von Naturräumen geht. Eine Ursache dafür könnte darin liegen, dass es für die Umsetzung des Naturschutzes - im Gegensatz zu konkurrierenden Interessen - in vielen Fällen an praktikablen Standard fehlt. Das Vorhaben untersucht deshalb Möglichkeiten der Standardisierung im Naturschutz und fragt außerdem danach, in welcher Weise Naturschutzbelange bei der Festlegung "technischer" Standards, beispielsweise bei der Baustoffnormung, einfließen können.

    Die Veranstaltung ist öffentlich. Sie wird von Prof. Dr. Klaus Lange geleitet und beginnt um 18.15 Uhr im - ausgeschilderten - Raum 021 im Vorlesungs- und Seminargebäude der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Licher Straße 68. Die Veranstaltungsreihe wird am 12. Juni mit einem Vortrag von Rechtsanwalt Dr. Hans-Michael Mache, Echzell, über Rechtsfragen beim Einsatz erneuerbarer Energien fortgesetzt. Aktuelle Informationen finden sich im Internet unter http://www.uni-giessen.de/gfu.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Klaus Lange
    Professur für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre
    Hein-Heckroth-Straße 5
    35390 Gießen
    Tel.: 0641/99-21181
    Fax: 0641/99-21189
    Email: klaus.lange@recht.uni-giessen.de
    http://www.uni-giessen.de/~g106


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Politik, Recht, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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