idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.06.2015 11:40

Hasso-Plattner-Institut und Leopoldina veranstalten Symposium zu Big Data in der Medizin

Hans-Joachim Allgaier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI)

    Potsdam. „Big Data in der Medizin“ ist der Titel eines Symposiums, welches das Hasso-Plattner-Institut (HPI) und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina veranstalten. Am 1. und 2. Juli werden sich mehr als 75 eingeladene Forscher und Industrievertreter am HPI treffen, um internationale Ansätze in der biomedizinischen Grundlagenforschung, der individualisierten Medizin und der klinischen Praxis zu erörtern. Auch Lösungsansätze für Probleme der Handhabung, Interpretation und Verwendung riesiger Datenmengen sollen diskutiert werden.

    Zu den Referenten des Symposiums, das Brandenburgs Wissenschaftsministerin Prof. Sabine Kunst eröffnet, gehören unter anderem die Professoren Detlev Ganten (Charité, Berlin), Heyo Krömer (Universitätsmedizin, Göttingen), Thomas Lengauer (Max-Planck-Institut, Saarbrücken), Rudi Balling (Centre for Systems Biomedicine, Luxemburg) und Gérard Krause (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig). HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel stellt Anwendungen der Echtzeit-Analyse von riesigen Datenmengen in der personalisierten Medizin vor. Als Mitgastgeber wird der Humangenetiker Prof. Peter Propping, Mitglied des Leopoldina-Präsidiums, ein Grußwort halten.

    „Neue Methoden der molekularen Medizin erschließen seit einiger Zeit den Detailreichtum unserer Biologie. Das macht innovative Behandlungsansätze und eine stärkere Individualisierung der Therapien möglich“, erläutert Gastgeber Meinel. Deshalb sei es Ziel des Symposiums, dass Wissenschaftler unterschiedlicher Bereiche Big-Data-Aspekte diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze für bestehende Probleme erarbeiten.

    Die Ergebnisse des Symposiums werden dokumentiert und vom HPI zur Nutzung auf dem HPI-Portal www.tele-task.de bereitgestellt. Auf dem bevorstehenden World Health Summit sollen die Ergebnisse des Symposiums am HPI in Workshops aufgegriffen und weitergeführt werden. Der siebte World Health Summit findet vom 11.-13. Oktober 2015 mit mehr als 1.200 Teilnehmern aus über 80 Ländern im Auswärtigen Amt in Berlin statt (http://www.worldhealthsummit.org).

    Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

    Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen zehn IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

    Kurzprofil Leopoldina

    Die Leopoldina (www.leopoldina.org) wurde 1652 gegründet und versammelt mit etwa 1500 Mitgliedern hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus rund 30 Ländern. Sie ist der freien Wissenschaft zum Wohle der Menschen und der Gestaltung der Zukunft verpflichtet. Als Nationale Akademie Deutschlands vertritt die Leopoldina die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung. Hierzu erarbeitet sie unabhängige Expertisen von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Leopoldina fördert die wissenschaftliche und öffentliche Diskussion, sie unterstützt wissenschaftlichen Nachwuchs, verleiht Auszeichnungen, führt Forschungsprojekte durch und setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte verfolgter Wissenschaftler ein. Die Leopoldina hat Ende 2014 gemeinsam mit acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften - und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften die Stellungnahme „Individualisierte Medizin - Voraussetzungen und Konsequenzen“ veröffentlicht, in der aktuelle Herausforderungen der Big Data in der Medizin thematisiert werden. Mehr unter http://www.leopoldina.org/de/individualisierte-medizin.

    Hinweis für interessierte Fachjournalisten: Bitte wenden Sie sich bei Teilnahmewunsch bis spätestens 29.6. per Mail an die HPI-Pressestelle unter presse@hpi.de.


    Weitere Informationen:

    https://hpi.de - Website des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik an der Universität Potsdam (HPI)
    http://hpi.de/plattner/research/in-memory-data-management-for-life-sciences.html - Webssite der Forschungsgruppe In-Memory Data Management for Life Sciences
    http://www.leopoldina.org - Website der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Informationstechnik, Medizin, Politik, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).