Zur Publikation Forum Hochschule 2|2015 „Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich 2013“: Im Jahr 2013 wenden Fachhochschulen aus sechs nord- und ostdeutschen Ländern im Mittel 85,7% ihrer Lehrressourcen für Bachelorstudiengänge auf. Dies ist ein Ergebnis des Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleichs (AKL), den das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) mit den Fachhochschulen der Länder Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein regelmäßig durchführt. Überraschend ist der Befund, dass für das Masterstudium relativ weniger Lehrkosten entstehen, als es seinem Anteil an den Studierenden entspricht.
Gegenüber der Auswertung auf Basis des Jahres 2011 bedeuten die Ergebnisse des AKL 2013 einen marginalen Rückgang des Kostenanteils für das Bachelorstudium um 0,8 Prozentpunkte. Die Kostenanteile der unterschiedlichen Abschlusstypen entsprechen etwa ihren Anteilen an den Studierenden in der Regelstudienzeit. Die Annahme, dass für ein Masterstudium aufgrund seiner Spezialisierung und der vergleichsweise kleineren Studiengänge eine tendenziell höhere monetäre Ausstattung erforderlich ist, bestätigt sich anhand dieser Zahlen für die Fachhochschulen nicht (siehe Tabelle). Der AKL 2013 zeigt, dass Fachhochschulen für ein Masterstudium keine überdurchschnittlich teure Lehrausstattung aufwenden.
Bei einer nach Fächergruppen differenzierten Betrachtung zeigen sich größere Unterschiede lediglich in der Fächergruppe „Kunst, Kunstwissenschaft“, die an Fachhochschulen weitgehend nur das Fach „Gestaltung“ umfasst. Hier werden für das Bachelorstudium relativ weniger Lehrkosten aufgewendet verglichen mit seinem Anteil an den Studierenden.
Zum AKL: Seit Mitte der 1990er Jahre stellt das DZHW (ehemals HIS-Institut für Hochschulforschung) mit den Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleichen für Universitäten, Fachhochschulen und Künstlerische Hochschulen eine breite und verlässliche Informationsbasis für Hochschulen und Wissenschaftsministerien der Länder bereit. Der AKL ermöglicht eine Abbildung individueller Hochschulstrukturen in einheitlicher und vergleichbarer Methodik. Mit dem AKL 2013 legt das DZHW zum achten Mal eine Basis für den länderübergreifenden Vergleich von Leistungen und Kostenstrukturen von Fachhochschulen vor.
Die Publikation „Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich Fachhochschulen 2013. Kennzahlenergebnisse für die Länder Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein auf Basis des Jahres 2013“ ist in der Reihe Forum Hochschule (Nr. 2|2015) erschienen und kann kostenfrei unter folgendem Link geladen werden:
http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201502.pdf
Nähere Informationen:
Frank Dölle, Tel.: 0511 1220-349, E-Mail: doelle@dzhw.eu
Peter Jenkner, Tel.: 0511 1220-352, E-Mail: jenkner@dzhw.eu
Pressekontakt:
Dr. Franziska Kümmerling, Tel.: 0511 1220-532, E-Mail: kuemmerling@dzhw.eu
http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201502.pdf Forum Hochschule 2|2015 „Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich 2013“
http://www.dzhw.eu Website DZHW
Tabelle: Anteile der Abschlusstypen an den Studierenden und den Lehrkosten
DZHW GmbH
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).