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29.06.2015 08:57

Jubiläumsfeier bei Fraunhofer UMSICHT

Dipl.-Chem. Iris Kumpmann Abteilung Public Relations
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

    Fraunhofer UMSICHT feierte am 24. Juni 2015 seinen 25. Geburtstag - ein Vierteljahrhundert angewandte Forschung in den Bereichen Energie, Prozesse und Produkte. Rund 140 Gäste – Kunden, Förderer und Wegbegleiter – folgten der Einladung zum Standort in Oberhausen, um beim offiziellen Part, der Verleihung des UMSICHT-Wissenschaftspreises und der Grillfeier mit der gesamten Belegschaft dabei zu sein.

    Das Motto des Jubiläumsjahres »25 Jahre UMSICHT – 25 Jahre Ideen« wird symbolisiert durch einen Papierflieger. Der steht für schwungvolle Ideen und Forschung zum Abheben. Dieser Spirit war auch beim offiziellen Programm der Jubiläumsfeier zu spüren. Hochkarätige Referenten, Preisträger mit spannenden Arbeiten und ein prominenter Moderator begeisterten die Gäste und gaben Impulse zum Nach- und Mitdenken rund um die Themen Nachhaltigkeit und Energie der Zukunft.

    Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut

    Prof. Dr. Robert Schlögl, in Personalunion Direktor am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim, und Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin beeindruckte das Auditorium mit seinem unterhaltsamen Blick auf die Energiewende. In seiner Keynote »Energie mit Zukunft« schaffte er die Balance zwischen gesellschaftlich-politischer Relevanz, technologischen Herausforderungen und wissenschaftlichem Anspruch. Er betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer und Max-Planck, die unabdingbar ist, um »den Bogen von Forschung zu Technologie in der Anwendung zu schaffen«. Sein wichtigstes Anliegen: Nur gemeinsam in der Welt sei die Energiewende möglich.

    Dr. Hans-Otto Feldhütter, Direktor Geschäftsmodelle der Fraunhofer-Gesellschaft in München, übermittelte die Grußworte aus der Muttergesellschaft. »Wir sind stolz, dass UMSICHT zur Fraunhofer-Familie gehört und freuen uns, wenn es erfolgreich weitergeht«, so Feldhütter. Er betonte zudem die Verdienste des Institutsgründers Universitätsprofessor em. Dr.-Ing. habil. Paul-Michael Weinspach, der mit Pioniergeist und großen Engagement den Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung des Instituts legte.

    Verleihung des UMSICHT-Wissenschaftspreises

    Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer moderierte die Verleihung des mit 15 000 Euro dotierten UMSICHT-Wissenschafspreises und stellte die drei Preisträger Dr. Lars Heepe (Kategorie Wissenschaft), Anja Krieger und Cornelia Borrmann (beide Kategorie Journalismus) vor. Alle Preisträger präsentierten ihre Arbeiten und erhielten Urkunde und die Skulptur »Innovation«, entworfen von Hans-Dieter Godoldt. Zum ersten Mal wurde außerdem der UMSICHT-Ehrenwissenschaftspreis an Institutsgründer Weinspach verliehen.

    Mit dem Anschnitt der Geburtstagstorte von Institutsleiter Prof. Eckhard Weidner begann die Feier mit rund 350 Teilnehmenden. »Nur wer richtig feiern kann, kann auch richtig arbeiten«, gab Dr. Thomas Mathenia, Vorsitzender des UMSICHT-Fördervereins, das Motto vor. Die Grillfeier für die Belegschaft leitete Weidner mit einer Ansprache ein, in der er betonte, dass der wichtigste Schlüssel zum Erfolg der besondere UMSICHT-Spirit ist: »Ohne Sie wäre UMSICHT nicht das, was es ist. Dafür danke ich allen«. Bis in den Abend hinein gab es Gelegenheit, auf 25 Jahre Ideen leben zurückzublicken, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen, zu feiern oder sich sportlich zu betätigen – bei Tischtennis, Kicker, Federball oder Boules. Passend zum Jubiläum gibt es einen neuen UMSICHT-Rekord: 24,75 Meter, aufgerundete 25 Jubiläumsmeter, so weit schaffte es ein selbst gebastelter Papierflieger beim Papierflieger-Weitwurf-Wettbewerb.

    Von 1990 bis heute

    Gestartet hatte das Institut im Jahr 1990 mit fünf Mitarbeitern, heute arbeiten 559 Menschen in zwei Bundesländern an UMSICHTigen Projekten. Durch den Niedergang des Bergbaus und die Stilllegung etlicher Hochöfen und Stahlwerke waren ab den 70er Jahren allein in Oberhausen mehrere zehntausend Arbeitsplätze verlorengegangen. Die Idee, den lokalen Strukturwandel durch Forschung zu beleben, war somit goldrichtig. Erstes Ziel des verfahrenstechnischen Instituts war es zunächst, emissionsarme Produktionsverfahren, verbesserte Recyclingverfahren oder die Betriebssicherheit in der Produktion zu erhöhen. Vom nachsorgenden Umweltschutz entwickelt sich der Fokus des Instituts im Laufe der Jahre zur produktionsintegrierten Umwelttechnik weiter und erschloss neue Arbeitsgebiete. Heute versteht sich das Institut als Wegbereiter der nachhaltigen Energie- und Rohstoffwirtschaft.


    Weitere Informationen:

    http://www.umsicht.fraunhofer.de/de/ueber-fraunhofer-umsicht/daten-fakten.html
    http://www.umsicht.fraunhofer.de/de/25-jahre-ideen-leben.html


    Bilder

    Rund 350 UMSICHTler und Gäste feierten das 25-jährige Jubiläum des Instituts.
    Rund 350 UMSICHTler und Gäste feierten das 25-jährige Jubiläum des Instituts.
    © Fraunhofer UMSICHT/Ilka Drnovsek
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Energie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Rund 350 UMSICHTler und Gäste feierten das 25-jährige Jubiläum des Instituts.


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