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13.05.2003 18:39

Die Ernährungswirtschaft in den Beitrittsländern erholt sich zunehmend

Dr. Klaus Reinsberg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa

    Eine Studie des "Netzwerkes unabhängiger Agrarexperten in den mittel- und osteuropäischen Kandidatenländern" zeigt: Die Ernährungswirtschaft in den Beitrittsländern erholt sich zunehmend von dem scharfen Produktionseinbruch anfangs der 90er Jahre. Allerdings ist ein weiterer Strukturwandel erforderlich. Die jüngst veröffentlichte Studie untersucht für unterschiedliche Branchen der Ernährungswirtschaft die Entwicklung der letzten Jahre.

    Insgesamt betrachtet ist die Profitabilität in der Ernährungswirtschaft in Mittel- und Osteuropa noch immer gering, und in vielen Ländern weist die Verarbeitungsindustrie Überkapazitäten auf. Dies gilt insbesondere für den Fleisch- und Milchsektor. Während in den ersten Jahren der Transformation Tausende kleiner und mittlerer Verarbeitungs- und Handelsunternehmen gegründet wurden, verstärken sich nun die Konzentrationstendenzen. Für viele Unternehmen bleibt der Zugang zu Kapital, das zur weiteren Modernisierung notwendig ist, aber ein Problem. Ausländische Direktinvestitionen können einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der Ernährungswirtschaft leisten, wie insbesondere das Beispiel Ungarn zeigt.
    Die von der Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission veröffentlichte Studie wurde vom Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) in seiner Funktion als "Advisory Body" des "Netzwerkes unabhängiger Agrarexperten in den mittel- und osteuropäischen Kandidatenländern" erstellt. Der Bericht basiert im Wesentlichen auf den Informationen, welche die 20 dem Netzwerk angehörenden Länderexperten erhoben haben. Aufgabe dieser 2000 von der Generaldirektion Landwirtschaft gegründeten Sachverständigengruppe ist es, die Kommission in Fragen der Entwicklung von Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ländlicher Räume zu beraten.
    Die Studie kann von den Webseiten der Generaldirektion Landwirtschaft (http://europa.eu.int/comm/agriculture/publi/reports/agrifoodchain/2002_en.pdf) und des IAMO http://www.iamo.de/Publika_e/reports/agrifoodchain/2002_en.pdf heruntergeladen werden.
    Angaben zur Studie:
    EUROPEAN COMMISSION-DIRECTORATE GENERAL FOR AGRICULTURE, NETWORK OF INDEPENDENT AGRICULTURAL EXPERTS IN THE CEE CANDIDATE COUNTRIES (2003): Key Developments in the Agri-Food Chain and on Restructuring and Privatisation in the CEE Candidate Countries, Halle (Saale).

    Kontakt: Dr. Peter Weingarten, Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO), Theodor-Lieser-Straße 2, 06120 Halle (Saale), Tel.: 0345-2928130, Email: weingarten@iamo.de.


    Weitere Informationen:

    http://europa.eu.int/comm/agriculture/publi/reports/agrifoodchain/2002_en.pdf
    http://www.iamo.de/Publika_e/reports/agrifoodchain/2002_en.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Tier / Land / Forst, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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