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13.05.2003 20:25

SENSOR 2003: Elektrode mit Potenzial

Dr. Stefan Kurze Kommunikation
Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH

    Mikrobezugselektrode mit Feststoff-Elektrolyt eignet sich für minimal-invasive Diagnostik

    Referenzelektroden bilden den Bezugspunkt für eine Potenzialmessung und sollten in unmittelbarer Nähe der Messelektrode positioniert werden. Mit der Feststoff-Mikrobezugselektrode der Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM) gelingt dies auch bei miniaturisierten Systemen, wie sie beispielsweise zur minimal-invasiven Diagnostik eingesetzt werden.

    Mit ionenselektiven Elektroden lassen sich klinisch relevante Stoffwechselprodukte, wie Glucose, Lactat oder Harnsäure, in einem Katheder direkt in der Blutbahn bestimmen. Die Silber/Silberchlorid-Elektrode des IMM bietet hierfür eine ideale Referenz. Dünner als ein Haar und - im Gegensatz zu Glaselektroden - unzerbrechlich, passt sie problemlos in einen Katheder.
    Die Mikrobezugselektrode besteht aus einem 50 µm dicken Silberdraht beschichtet mit Silberchlorid. Dieser wird von einer in PVC plastifizierten NaCl-Lösung als Bezugs-elektrolyt umgeben. Insgesamt ist die zylindrische Sensorspitze der Elektrode 0,5 mm lang.

    Dank des Feststoff-Elektrolyten ist die Elektrode einfach zu handhaben und wartungsarm. Ihr Potenzial liegt bei 410 bis 480 mV bezogen auf eine Standardwasser-stoffelektrode. Dabei zeigt sie einen Drift von -0,7 bis 1,3 mV/h, die sich nach mehreren Stunden Betriebsdauer noch verringert.

    Entwickelt wurde die miniaturisierte Elektrode zur Messung des Elektrodenpotentials im "Elektrochemischen Mikro-reaktor", für dessen Entwicklung die IMM-Mitarbeiter Holger Löwe, Michael Küpper und Athanassios Ziogas kürzlich mit dem Erfinderpreis 2003 des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurden.

    IMM ist als weltweit tätiges Dienstleistungsunternehmen für Forschung und Entwicklung in der Mikrotechnik auf kundenspezifische Entwicklungen spezialisiert.

    Besuchen Sie uns auf der Sensor, 13. - 15. Mai 2003,
    Halle 9, Stand 9 - 157


    Weitere Informationen:

    http://www.imm-mainz.de


    Bilder

    Mikrobezugselektrode, bestehend aus einem 50 µm dicken Silberdraht und beschichtet mit Silberchlorid und Festelektrolyt. Die zylindrische Spitze der Elektrode ist 0,5 mm lang.
    Mikrobezugselektrode, bestehend aus einem 50 µm dicken Silberdraht und beschichtet mit Silberchlorid ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Mikrobezugselektrode, bestehend aus einem 50 µm dicken Silberdraht und beschichtet mit Silberchlorid und Festelektrolyt. Die zylindrische Spitze der Elektrode ist 0,5 mm lang.


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