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02.07.2015 10:45

Sicherung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit bleibt oberstes Ziel der Unternehmen

Dr. Jutta Gröschl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn

    Zukunftspanel des IfM Bonn identifizierte aktuelle und zukünftige Handlungsfelder

    Die Sicherung ihrer Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit sehen die Unternehmen in Deutschland angesichts der hohen Wettbewerbsintensität als das vordringlichste Handlungsfeld an. Erst dahinter folgen die Deckung des Fachkräftebedarfs und die Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Unternehmerbefragung des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn für das Zukunftspanel Mittelstand. Im Frühjahr 2014 hatte das IfM Bonn bereits Geschäftsführer von Wirtschaftsverbänden, Wirtschaftskammern, Berufsverbänden auf Bundesebene, renommierte Wirtschaftsforscher auf nationaler und internationaler Ebene sowie Mittelstandsexperten in den Wirtschaftsministerien auf Bundes- und Landesebene gefragt, welche Themen ihrer Ansicht nach aktuell und zukünftig relevant sind. Diese waren ebenso wie jetzt die Unternehmerstatements verschiedenen Handlungsfeldern zugeordnet worden.

    "Abhängig von der Zugehörigkeit zum Mittelstand sowie der Unternehmensgröße und des Alters zeigen sich jedoch Unterschiede innerhalb des Handlungsfeldes Sicherung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit", erklärt IfM-Präsidentin Prof. Dr. Friederike Welter. Während die mittelständischen Unternehmen den Anpassungsdruck dabei als das wichtigste Thema betrachten, rangieren bei den nicht-mittelständischen Unternehmen die Entwicklung neuer Produkte und die Renditesteigerung ganz oben. Die größeren Familienunternehmen sehen hingegen die Themen Produktinnovation und Nachfolgesicherung ganz vorne.

    "Entgegen unserer Expertenbefragung im vergangenen Jahr weisen die Statements der mittelständischen Unternehmer darauf hin, dass sie der Digitalisierung noch nicht den Stellenwert beimessen wie beispielsweise die Vertreter der Wirtschaftspolitik dies tun. Nur für die kleinen bzw. jungen Mittelständler stellt die Digitalisierung das drittwichtigste Handlungsfeld dar", so die Ökonomin, die zugleich an der Siegener Universität einen Lehrstuhl innehat. Insgesamt belegt die aktuelle Befragung, dass die Unternehmer vor allem auf die Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens bauen, wenn es darum geht, die zukünftigen Herausforderungen zu meistern.

    Das IfM Bonn wird die Befragungen für das Zukunftspanel Mittelstand in regelmäßigem Turnus wiederholen. Beide Studien "Das Zukunftspanel Mittelstand. Herausforderungen aus Unternehmersicht" und "Das Zukunftspanel Mittelstand. Eine Expertenbefragung zu den Herausforderungen des Mittelstands" sind auf der Homepage des Institut für Mittelstandsforschung (www.IfM-bonn.org) abrufbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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