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14.05.2003 10:07

"Sprachlosigkeit im Sprechzimmer überwinden"

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Mit einem deutlich erweiterten Angebot in "Kommunikation - Wissenschaft - Ethik" bereichert die Universität Witten/Herdecke ihre Medizinerausbildung

    Die Fakultät für Medizin der Universität Witten/Herdecke (UWH) unternimmt mit der Erweiterung des vom Boehringer Ingelheim Fond geförderten Projekts "Kommunikation - Wissenschaft - Ethik" einen weiteren Schritt, ihre fundierte Fachausbildung systematisch mit "weichen" Kompetenzen zu verzahnen. "Im Sommersemester 2003 können Studierende aus einem im Vergleich zum Vorjahr verdoppelten Angebot an begleitenden Lehrveranstaltungen auswählen, das sich noch enger an den Bedürfnissen von Medizinern, Pflegekräften und Musiktherapeuten orientiert", sagt Prof. Dr. Martin W. Schnell, der für das Programm verantwortlich zeichnet. "Während andere Hochschulen bei der Vermittlung dieser Kompetenzen noch in den Startlöchern stehen, verfügen wir in Witten bereits über ein bewährtes und entwickeltes Modell, das durch Evaluation regelmäßig verbessert wird", betont Schnell. Damit leiste die UWH einen wichtigen Beitrag dafür, dass endlich "die Sprachlosigkeit in den Sprechzimmern überwunden" werde.

    Im Strang Kommunikation wird beispielsweise ein einsemestriges "Wahrnehmungspraktikum" mit Seminar im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke angeboten. Das Seminar soll "helfen, den eigenen Zugang zum anderen Menschen (später: Patienten) in den Blick zu nehmen." Auch die Arzt-Patientenkommunikation wird in einer Veranstaltung unter die Lupe genommen. Im Strang Wissenschaft stehen Angebote wie "Projektauswertung Informationsrecherche und -Bewertung" auf dem Programm oder "Wissenschaftliches Schreiben". Im dritten Strang "Ethik" geht es in Seminaren z.B. um die Frage "Wer hat recht - und warum? Medizinischer Argumentieren" oder um die "ärztliche Schweigepflicht".

    "Wir meinen, dass wir in unseren Seminaren und Praktika Kompetenzen vermitteln, die für Mediziner in Zukunft unverzichtbar sein werden - vor allem, wenn es um das richtige Entscheiden in Grenzsituationen geht", so Schnell.

    Kontakt: Prof. Dr. Martin W. Schnell, Tel.: 02302/669-318,
    E-Mail: schnell@uni-wh.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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