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14.05.2003 10:12

Kalt, kälter, Stirling

Rüdiger Mack Marketingkommunikation
Fachinformationszentrum Karlsruhe

    Stirling-Kältemaschinen für tiefe Temperaturen

    Im Supermarkt ist Kühlen angesagt. Der Anteil des Stromverbrauchs für die Kälteerzeugung ist im Lebensmittelhandel entsprechend hoch: rund 65 Prozent. In der Tiefkühlung von Lebensmitteln und in der industriellen Prozesstechnik können Stirling-Kältemaschinen eine energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Kältemaschinen sein.

    Wie die Technik funktioniert und welche weiteren Anwendungsgebiete sich bieten, zeigt das neue BINE-Projekt-Info "Stirling-Kältemaschinen". Die Broschüre gibt es bei BINE-Informationsdienst, Tel. 0228/9 23 79-0 und unter www.bine.info.

    Stirling-Kältemaschinen haben nur wenige bewegliche Teile, sie arbeiten sehr zuverlässig und ihr Arbeitsgas ist zudem weder giftig noch klimaschädlich. Außerdem sind die Maschinen flexibel: Sie arbeiten auch in Temperaturbereichen effizient, die fern vom Auslegungspunkt liegen. Bei tiefen Temperaturen erreichen sie bessere Gütegrade (ein Gradmesser für die Energieeffizienz) als konventionelle Kältemaschinen. Bislang werden Stirling-Kältemaschinen daher fast ausschließlich im Tiefsttemperaturbereich eingesetzt. Ihre Eigenschaften machen die Stirling-Kältemaschine aber auch für höhere Temperaturbereiche interessant.

    Das Spektrum typischer Anwendungen der Stirling-Kältemaschine ist breit: die Verflüssigung von Gasen, die Kühlung von hochempfindlichen Infrarotsensoren oder von mikroelektrischen Bauteilen in der Medizintechnik. Das größte Anwendungspotenzial liegt in der Kältebereitstellung für industrielle Prozesse. Eine Arbeitsgruppe an der Universität Essen erprobt derzeit ein effizientes Verfahren für die Reinigung der Abluft bei Entfettungsanlagen. Das Lösungsmittel wird durch Stirling-Kälte auskondensiert. Weitere Einsatzgebiete sind die Tiefkühlung und Schnellgefrierung in der Lebensmittelindustrie. Große Marktchancen besitzt die Stirling-Kältetechnik auch bei der Kühlung von Hochtemperatur-Supraleitern.

    Hinweis für Redaktionen:
    Diesen Pressetext, eine pdf-Datei der Broschüre und eine druckfähige Grafik-Datei des Covers finden Sie unter www.bine.info in unserem Pressebereich. Bitte senden
    Sie uns bei Verwendung ein Belegexemplar.

    BINE Informationsdienst
    Mechenstraße 57
    53129 Bonn
    Paul Feddeck
    Tel. +49 (0) 228/9 23 79-25
    Fax +49 (0) 228/9 23 79-29
    E-Mail:presse@bine.info

    BINE ist ein Informationsdienst der Fachinformationszentrum Karlsruhe GmbH und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gefördert.


    Weitere Informationen:

    http://www.bine.info


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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