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14.05.2003 10:12

Checkliste für Wöchnerinnen klärt Fragen rund ums Stillen (BfR Pressedienst 11/2003)

Dr. Irene Lukassowitz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

    BfR - Pressedienst
    Bundesinstitut für Risikobewertung
    Thielallee 88 - 92, D - 14195 Berlin, Telefon: 01888/412-4300, Telefax: 01888/412-4970 Presserechtlich verantwortlich: Dr. Irene Lukassowitz

    11/2003, 14. Mai 2003

    Checkliste für Wöchnerinnen klärt Fragen rund ums Stillen

    Nationale Stillkommission stellt Text für werdende Eltern, Hebammen und Klinikpersonal im Internet zur Verfügung

    Kürzere Liegezeiten nach einer Entbindung sind im Sinne einer Kostendämpfung im Gesundheitswesen sinnvoll und wünschenswert, sie erschweren aber eine ausführliche Beratung der Mütter im Hinblick auf das Stillen des Neugeborenen. Sie begrenzen auch die Möglichkeit, das Stillen und die Versorgung des Neugeborenen unter praktischer Anleitung zu üben. Wenn keine häusliche Hebammenbetreuung in Anspruch genommen wird, sind Mütter und ihre Lebenspartner nach der Entlassung aus der Klinik auf sich allein gestellt. Viele Fragen zum Stillen und zu den Problemen, die dabei auftreten können, bleiben deshalb oft unbeantwortet. Auch zur Information über die nun notwendigen Behördengänge bleibt wenig Zeit.

    Die Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat deshalb eine "Checkliste für (stillende) Wöchnerinnen" erarbeitet. Die Checkliste ist als schriftliches Hilfsangebot an die Eltern gedacht. Sie geht auf die zentralen Fragen ein, auf die jede Mutter (bzw. die Eltern des Neugeborenen) nach der Geburt eine Antwort wissen sollte.

    Die Checkliste ist außerdem für diejenigen gedacht, die die Schwangere und ihren Lebenspartner vor und nach der Geburt professionell betreuen. Sie soll es Hebammen und Klinikpersonal erleichtern, Mütter über das Stillen aufzuklären, mögliche Wissenslücken aufzuspüren und sie zu schließen. Die Liste kann jederzeit vor Ort ergänzt und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Wichtig ist, dass die Checkliste werdenden Müttern bzw. Eltern möglichst schon gegen Ende der Schwangerschaft an die Hand gegeben wird, damit sie Zeit haben, ihren Wissensstand zu überprüfen und offene Fragen zu klären. Die junge Mutter sollte die Checkliste aber spätestens in der Klinik erhalten, damit sie unklare Punkte im Rahmen des Entlassungsgesprächs klären kann. Nur wenn dieses intensiv und umfassend geführt wird, können die Informationsdefizite, die zwangsläufig aus kürzeren Klinikaufenthalten resultieren, ausgeglichen werden.

    Die "Checkliste für die stillende Wöchnerin" ist auf der Homepage des BfR unter dem Menupunkt "Das Institut/Kommissionen und Expertengruppen/Nationale Stillkommission" abrufbar (http://www.bfr.bund.de/cms/media.php/113/checkliste_fuer_die_stillende_woechneri...). Weitere Informationen rund ums Stillen umfassen z.B. die neue Empfehlung der Nationalen Stillkommission zu "Stillen und Berufstätigkeit". Sie informiert über die gesetzlichen Grundlagen des Stillens am Arbeitsplatz und über Schutzvorschriften für stillende Mütter. Außerdem enthält sie Tipps, wie das Stillen am Arbeitsplatz praktisch ermöglicht werden kann (http://www.bfr.bund.de/cms/media.php/113/stillen_und_berufstaetigkeit.pdf).

    ende bfr-p


    Weitere Informationen:

    http://www.bfr.bund.de/cms/media.php/113/checkliste_fuer_die_stillende_woechneri...
    http://www.bfr.bund.de/cms/media.php/113/stillen_und_berufstaetigkeit.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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