idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.07.2015 13:16

Kürzere Bildungswege in der Pflege: Anrechnung von Ausbildungsanteilen auf Pflege-Studium an FRA-UAS

Nicola Veith Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Studieninteressierte mit abgeschlossener Pflegeausbildung aus kooperierenden Pflegefachschulen können sich ab Wintersemester Ausbildungsanteile auf das Pflege-Studium an der FRA-UAS anrechnen lassen / Bewerbung bis 15. Juli

    Im Wintersemester 2015/16 startet das qualitätsgesicherte pauschale Anrechnungsverfahren für den Bachelor-Studiengang Pflege an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS): Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) sowie Altenpfleger(innen) aus sechs kooperierenden hessischen Pflegefachschulen können sich in der Ausbildung erworbene Kompetenzen auf den Bachelor-Studiengang Pflege an der FRA-UAS anrechnen lassen und somit den Studienaufwand verringern. Das Anrechnungsverfahren ist ein Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „MainCareer – Offene Hochschule“, das unter anderem pflegeberufliche und akademische Bildung verknüpft. Bis 15. Juli 2015 können sich Studieninteressierte für den Bachelor-Studiengang Pflege mit Start im Wintersemester bewerben. Infos finden sich unter: http://www.frankfurt-university.de/studiengaenge.

    „Die Zahl der Pflegebedürftigen sowie der Bedarf an qualifizierten Pflegeleistungen steigen durch den demografischen Wandel stark an. Angesichts des medizinischen Fortschritts werden die pflegerischen Aufgaben zunehmend komplexer und erfordern eine wissenschaftlich fundierte Aus- und Weiterbildung“, erklärt Projektleiterin Prof. Dr. Michaela Röber. An dieser Stelle setzt das Disziplinfeld Pflege des Projekts „MainCareer“ mit dem Ziel an, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung in diesem Bereich zu erhöhen und durch attraktive und qualitätsgesicherte Übergänge eine berufsfeldbezogene Akademisierung auszubauen. „Professionell ausgebildete Pflegefachpersonen werden dringend gesucht, zudem wird auch verstärkt nach praxisnahen und zugleich wissenschaftlich fundierten Weiterbildungen gefragt“, so Röber.

    Mitarbeiter(innen) des Projekts „MainCareer“ und Vertreter(innen) der kooperierenden regionalen Pflegefachschulen haben ein qualitätsgesichertes pauschales Anrechnungsverfahren entwickelt. Dadurch reduziert sich für Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) sowie Altenpfleger(innen) der beteiligten Kooperationseinrichtungen nach ihrem Examen der Studienaufwand. Die beteiligten kooperierenden Einrichtungen sind: Agaplesion Bildungszentrum für Pflegeberufe gGmbH; Altenpflegeschule im Hufeland-Haus; Katholische Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Katharina-Kasper-Schule und Regina-Protmann-Schule; Krankenpflegeschule der Rotkreuzschwesternschaften; Mission Leben – Lernen gGmbH Altenpflegeschulen Wiesbaden, Groß-Gerau und Darmstadt; Altenpflegeschule am MainInstitut.

    Im Projekt „MainCareer“ werden nicht nur Wege von der beruflichen in die akademische Bildung gebahnt, sondern auch „umgekehrt“ Wege erschlossen: Zur Verbesserung des Übergangs vom Pflegestudium in pflegerische Berufsausbildungen wurde für die Studierenden im Bachelor-Studiengang Pflege ein Leitfaden zur Ausbildungsverkürzung entwickelt und publiziert. Die verkürzte Berufsausbildung ist nach dem Studium vorgesehen und kann je nach Ausbildungsrichtung von drei auf bis zu einem Jahr verkürzt werden. Durch die staatliche Anerkennung erhalten die Absolvent(inn)en des Bachelor-Studiengangs Pflege einen gleichberechtigten Zugang zu Stellen im Gesundheitswesen.

    Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Pflege: http://www.frankfurt-university.de/fachbereiche/fb4/studiengaenge-bachelor/pflege-b-sc.html

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, E-Mail: berufsanerkennung-pflege@fb4.fra-uas.de

    Projekt „MainCareer – Offene Hochschule“
    Ziel des Projekts ist die nachhaltige Verortung lebenslangen Lernens an der Frankfurt University of Applied Sciences. Dies soll erreicht werden, indem die Durchlässigkeit zwischen beruflichen und hochschulischen Ausbildungswegen erhöht wird sowie berufsbegleitende Weiterbildungsangebote und Studiengänge geschaffen werden. Des Weiteren stehen im Fokus des Projekts Beratungsangebote zu Anrechnungsfragen von beispielsweise während einer Ausbildung erworbenen berufspraktischen Kompetenzen und die Verbesserung der Studienbedingungen für heterogene Studierendengruppen durch orts- und zeitunabhängige Lehrformate. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ in einer zweiten Förderphase von 2015 bis 2017 mit 1,9 Mio. Euro. In dieser Phase sollen die bislang entwickelten Konzepte und Angebote nachhaltig an der FRA-UAS verankert werden.

    Weitere Informationen zum Projekt „MainCareer“ unter: http://www.maincareer.de

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Projekt „MainCareer - Offene Hochschule“, Prof. Dr. Michaela Röber, Telefon: 069/1533-2620, E-Mail: roeberm@fb4.fra-uas.de


    Weitere Informationen:

    http://www.maincareer.de


    Bilder

    „Professionell ausgebildete Pflegefachpersonen werden dringend gesucht", sagt Prof. Dr. Michaela Röber, Projektleiterin von "MainCareer".
    „Professionell ausgebildete Pflegefachpersonen werden dringend gesucht", sagt Prof. Dr. Michaela Röb ...
    Foto: FRA-UAS
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Ernährung / Gesundheit / Pflege
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    „Professionell ausgebildete Pflegefachpersonen werden dringend gesucht", sagt Prof. Dr. Michaela Röber, Projektleiterin von "MainCareer".


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).