Ende 2014 waren an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken rund 380 200 Personen als wissenschaftliches und künstlerisches Personal beschäftigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 2,8 % mehr als 2013. Innerhalb des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals stieg die Zahl der hauptberuflich Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 % auf 236 100 Personen an, während es bei den nebenberuflich Beschäftigten einen Anstieg um 5,5 % auf 144 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab.
Rund 45 600 Professorinnen und Professoren lehrten und forschten Ende 2014 an deutschen Hochschulen. Das waren 1,4 % mehr als im Vorjahr. Der Frauenanteil erhöhte sich innerhalb der Professorenschaft im Vergleich zu 2013 leicht um 0,7 Prozentpunkte auf 22,0 %. Die größte Gruppe des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals bildeten die 177 400 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Zahl gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % anstieg. Der Frauenanteil lag hier bei 41,4 %.
Einschließlich des Verwaltungs-, technischen und sonstigen Personals waren an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken 674 500 Personen tätig. Das waren rund 12 500 beziehungsweise 1,9 % mehr als im Jahr 2013. Das Personal in nichtwissenschaftlichen Bereichen wie Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst ist um 0,7 % auf 294 300 gestiegen. Der Frauenanteil lag hier mit 70,3 % deutlich höher als der Frauenanteil des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals mit 38,0 %.
Detaillierte Ergebnisse bietet die Arbeitsunterlage "Personal an Hochschulen, vorläufiges Ergebnis 2014", die unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Bildung, Forschung, Kultur abrufbar ist.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Weise,
Telefon: (0611) 75-4140,
www.destatis.de/kontakt
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