WIMO - Ein Projektverbund über die Überprüfung des Zustands der Deutschen Bucht
Die EU Gesetzgebung schreibt eine Überwachung (Monitoring) und Bewertung des Zustands der Meere vor.
Dafür haben Wissenschaftler aus 11 Forschungsinstitutionen und Behörden, koordiniert vom Hanse-Wissenschaftskolleg – Institute for Advanced Study (HWK), in den letzten fünf Jahren im Verbundprojekt WIMO Konzepte erarbeitet, um die verschiedenen Eigenschaften des Meeresbodens zu erfassen.
Es wurden Methoden entwickelt, um Lebensräume (Habitate) am Meeresboden zu erfassen, um Schwebstoffe im Wasser zu untersuchen, und Aussagen zur Artenvielfalt (Biodiversität) zu erforschen. Gängige Messmethoden, wie etwa die Probenahme vom Meeresboden durch Greifer, wurden mit modernen Fernerkundungstechniken kombiniert.
Dabei wurden die Naturuntersuchungen durch Simulationen mit numerischen Computermodellen ergänzt.
Die Besonderheit des Verbundprojektes liegt nicht nur in der einzigartigen Kombination aus verschiedenen Disziplinen, die sich mit dem Zustand der Meere befassen, sondern auch in der engen Zusammenarbeit zwischen zuständigen Behörden wie beispielsweise einem Landesamt und der Nationalparkverwaltung, mit wissenschaftlichen Instituten an Universitäten und Großforschungseinrichtungen.
Die 11 beteiligten Forschungsinstitute sind:
Alfred-Wegener-Institut (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), Universität Oldenburg
Institut für Geoinformatik und Fernerkundung der Universität Osnabrück (IGF)
Institut für Küstenforschung, Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG)
Institut für Photogrammetrie und GeoInformation (IPI), Universität Hannover
Institut für Physik (IfP), Universität Oldenburg
Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR)
MARUM-Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer (NLPV)
Senckenberg am Meer (SaM)
Gefördert wird das WIMO-Projekt, das jetzt auf einem internationalen Symposium vom 08. bis zum 09. Juli im Hanse-Wissenschaftskolleg nach fünfjähriger Laufzeit seine Ergebnisse vorstellt, vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Im Zentrum stehen während der zwei Tage sowohl die wissenschaftlichen als auch anwendungsbezogenen Befunde, die fächerübergreifend diskutiert werden sollen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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