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07.07.2015 12:25

- Monitoring-Bericht 2015 ist veröffentlicht -

Rebekka Kötting Pressestelle
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)

    Pakt für Forschung und Innovation wirkt:
    Deutschlands Wissenschaft nimmt auch 2015 international eine
    Spitzenposition ein

    Deutschland gehört heute zu den leistungsstärksten und innovativsten Gesellschaften der Welt und nimmt im internationalen Wettbewerb eine Spitzenposition ein. Der Pakt für Forschung und Innovation (PFI), den Bund und Länder 2005 mit den großen Wissenschaftsorganisationen (Deutsche Forschungsgemeinschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft) abgeschlossen und inzwischen bis 2020 verlängert haben, trägt dazu wesentlich bei. Mit seiner Kombination aus gemeinsamen forschungspolitischen Zielen, finanzieller Planungssicherheit und verbesserten Rahmenbedingungen stärkt er deutlich und nachhaltig den Wissenschaftsstandort Deutschland und die Basis für Innovationen. Die deutsche Wissenschaft hat nicht zuletzt durch den PFI ihre gute Positionierung im internationalen Wettbewerb gegen zunehmende Konkurrenz behaupten können.

    Diese Bilanz zog die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) aufgrund des diesjährigen Monitoring-Berichtes zum Pakt für Forschung und Innovation und kommt zu dem Ergebnis: der Pakt wirkt!

    Der am 19. Juni 2015 von der GWK verabschiedete Bericht liegt nun auch als Heft 42 der Materialien der GWK vor und kann beim Büro der GWK angefordert werden (gwk@gwk-bonn.de).

    Nicht zuletzt den außerordentlichen finanziellen Anstrengungen, die Bund und Länder seit 2006 bei der Förderung der außeruniversitären Forschung und der DFG im Rahmen des Paktes für Forschung und Innovation unternommen haben, ist die Spitzenstellung der deutschen Wissenschaft zu verdanken.

    Leistung und Gegenleistung: Die Wissenschaftsorganisationen haben sich mit dem Pakt verpflichtet, Effizienz und Qualität ihrer Forschungsaktivitäten auszubauen, ihre Vernetzung untereinander, mit den Hochschulen sowie der Wirtschaft voranzutreiben, neue Forschungsbereiche strategisch zu erschließen und um die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zu werben. Über die Ergebnisse gibt der jährliche Monitoring-Bericht Auskunft (die seit 2007 erschienenen Berichte sind auf http://www.pakt-fuer-forschung.de/index.php?id=330 abrufbar).

    Das diesjährige Monitoring zeigt, dass der Pakt wichtige Schritte für die Schaffung von attraktiven und verlässlichen Karriereperspektiven in der Wissenschaft bewirkt hat. Alle Paktorganisationen haben Leitlinien für promovierende und promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erlassen. Um darüber hinaus planbare und transparente Karrierewege zu etablieren und eine angemessene Befristungspraxis zu verankern, sind nun Gesamtkonzepte zur Personalentwicklung erforderlich.

    Weiterhin zeigt der Monitoring-Bericht, dass die Wissenschaftsorganisationen ein ganzes Bündel von wichtigen und wirkungsvollen Maßnahmen für den Wissens- und Erkenntnistransfer wie etwa Lizensierungen, Ausgründungen oder Wirtschaftskooperationen ergriffen haben. Diese Transferleistungen gilt es auszubauen, um die Innovationsfähigkeit Deutschlands noch weiter zu stärken. Hierzu werden die Organisationen im Rahmen ihrer spezifischen Mission beitragen.

    Zum Thema Chancengerechtigkeit hält die GWK fest: “Ein vorrangiges Ziel im Pakt für Forschung und Innovation bleibt es, signifikante Steigerungen der quantitativen Repräsentanz von Frauen in den Organisationen zu erreichen, insbesondere in Leitungspositionen. Hierzu sind weitere Aktivitäten erforderlich, um chancengerechte und familienfreundliche Rahmenbedingungen der Karriereentwicklung zu gewährleisten.“

    Ab 2016 wird der PFI mit neu profilierten Zielen und einem beabsichtigten jährlichen Aufwuchs der staatlichen Zuwendungen um 3 % fortgesetzt, der in der neuen Paktperiode allein vom Bund getragen wird.


    Weitere Informationen:

    http://www.gwk-bonn.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM_Monitoring_Bericht

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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