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10.07.2015 13:48

Sportprogramm 2024: Umfrage zum Sportverhalten abgeschlossen

Reinhard Franke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    Masterarbeit an der HTWK Leipzig unterstützt Planungen der Stadt Leipzig

    Die Umfrage zum Sportverhalten der Leipziger, welche der Ermittlung des aktuellen Sportstättenbedarfs dient und ins „Sportprogramm 2016 – 2024 für die Stadt Leipzig“ einfließt, ist abgeschlossen. Sie ist Teil einer abgeschlossenen Masterarbeit an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK). Die Arbeit von Masterstudent Sascha Zendlowski wurde dabei Anfang Juli mit dem Gesamt-Prädikat „sehr gut“ bewertet.

    „Die Leipziger, Frauen und Männer gleichermaßen, sind sport- und bewegungsaktiv“, lautet die wichtigste Erkenntnis. So sind laut Umfrage 75 Prozent der Einwohner regelmäßig aktiv. Davon betreiben 33 Prozent Sport und 67 Prozent schätzen ihre Aktivitäten eher als bewegungsaktive Erholung ein.

    Das Sportprogramm 2024 soll im Frühjahr 2016 dem Stadtrat vorgelegt werden. „Ein Masterplan für Sport- und Bewegungsförderung bis Mitte der 2020er Jahre für eine wachsende, gesunde und ,bewegliche‘ Stadt braucht eine wissenschaftliche Begleitung“, sagt Kerstin Kirmes, Leiterin des Amtes für Sport. „Besonders herausfordernd ist dabei, den Sportstättenbedarf für eine kommunalpolitische Schwerpunktsetzung und für Fördermittelgeber nachvollziehbar zu ermitteln. Hierfür gibt es Richtwert-, Verhaltens- und kooperative Planungsansätze. Wir haben uns entschieden, zunächst alle drei Wege separat zu gehen und dann im Vergleich zu bewerten.“

    Dr. Oliver Crönertz, betreuender Wissenschaftler im Studiengang Betriebswirtschaftslehre: „Wir freuen uns, dass wir die Stadt Leipzig mit unmittelbarer Praxisrelevanz bei einer strategischen Fachplanung unterstützen können.“

    Datengrundlage ist eine repräsentative Telefonumfrage von fast 2.500 Leipzigerinnen und Leipzigern zu ihrem persönlichen Sportverhalten durch das hiesige Unternehmen IM Field im zweiten Halbjahr 2014. Die gewonnenen Werte dienen zum einen der Bedarfsanalyse für nicht statistisch in Vereinen erfasste Freizeitsportler/innen, zum anderen der Berechnung des Sportstättenbedarfes nach dem „Leitfaden für die Sportstättenentwicklung des Bundesinstitutes für Sportwissenschaften“.

    Weitere Ergebnisse: Spitzenreiter unter den genannten Aktivitäten sind Radfahren, Gymnastik, Schwimmen und Jogging/Walking in vielfältiger Ausprägung. Erst dann folgt Fußball vor Fitness-und Kraftsport. Die Leipziger zieht es dabei vor allem ins Freie und in Schwimmhallen und sie organisieren ihre Sport- und Bewegungsaktivitäten zu 59 Prozent selbst, gefolgt vom Vereinssport mit 13,7 Prozent und weiteren Organisationsformen, wie zum Beispiel kommerzielle Anbieter mit 7 Prozent. Je älter die Menschen werden, umso mehr verlagert sich die Aktivität vom Sporttreiben zur bewegungsaktiven Erholung.

    Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von HTWK Leipzig und Stadt Leipzig, 10.07.15


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Sportwissenschaft, Wirtschaft
    regional
    Forschungsergebnisse, Kooperationen
    Deutsch


     

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