Die Mittel für die angewandte Energieforschung sollen weiter erhöht werden. Dies sieht der Etatentwurf zum Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für 2016 vor. Damit wird die Forschungsförderung in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz weiter gestärkt.
Projektideen für die beiden Kernthemen Energieeffizienz und erneuerbare Energien können kontinuierlich eingereicht werden. Aktuell wird insbesondere zu den Bereichen Windenergie, Photovoltaik, Tiefe Geothermie, Solarthermische Kraftwerke, Wasserkraft und Meeresenergie, Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologien, Systemintegration erneuerbarer Energien sowie Niedertemperatur-Solarthermie um Skizzen für geplante Forschungsprojekte gebeten. Für eine Förderung in der nächsten Förderperiode wird die Einreichung bis Mitte September 2015 empfohlen.
Grundlage der Forschungsförderung in diesem Bereich ist die Förderbekanntmachung „Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“. Die Bekanntmachung trat am 1. Januar 2015 in Kraft und verzahnt die Kernbereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien im 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung.
Bis zum Jahr 2050 strebt die Bundesregierung mit der Energiewende den Umbau der deutschen Energieversorgung an. Demnach soll bis Mitte des Jahrhunderts der Primärenergiebedarf um die Hälfte reduziert werden. Dazu soll die Energieeffizienz in Deutschland umfassend gesteigert werden. Zugleich sollen erneuerbare Energien bis zu diesem Zeitpunkt 80 Prozent des Strombedarfs und 60 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs decken. Die Energieforschung ist ein strategisches Element der Energiepolitik, um die technologischen Innovationen für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende zu schaffen.
Der Projektträger Jülich (PtJ) ist mit der Betreuung und Abwicklung der Fördermaßnahme beauftragt und damit Ansprechpartner für inhaltliche und administrative Fragen sowie für die Antragstellung.
Über den Projektträger Jülich
Als einer der großen Projektträger in Deutschland ist der Projektträger Jülich Partner für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit seinen Kompetenzen im Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützt er seine Auftraggeber in Bund und Ländern sowie die Europäische Kommission bei der Realisierung ihrer forschungspolitischen Zielsetzungen. Förderinteressenten und Antragsteller berät er über aktuelle Förderinitiativen und betreut sie bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer Vorhaben.
Ansprechpartner/in bei PtJ
Dr. Sabine Semke, Geschäftsbereichsleiterin Energietechnologien (ERG)
Telefon: 02461 61-2738
E-Mail: s.semke@fz-juelich.de
Dr. Frank Stubenrauch, Geschäftsbereichsleiter Erneuerbare Energien (EEN)
Telefon: 02461 61-4744
E-Mail: f.stubenrauch@fz-juelich.de
http://www.ptj.de/angewandte-energieforschung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).