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22.07.2015 15:32

Hochschule Bochum und ThyssenKrupp präsentieren Solar-Sportcoupé

Stefan Spychalski Dez. 3 KIT Kommunikation, Innovation, Transfer
Hochschule Bochum

    Solarcar ThyssenKrupp SunRiser fasziniert durch sportliches Design und innovative Technik

    Das spektakuläre Ergebnis einer Forschungskooperation zwischen Industrie und Hochschule wurde am Mittwoch in Bochum der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Unternehmen ThyssenKrupp Steel Europe und die Hochschule Bochum präsentierten den ThyssenKrupp SunRiser, das 7. Solarcar aus der Bochumer Sonnenwagenschmiede. Die Gesichter der 40 Studierenden und Ingenieurwissenschaftler strahlen sichtbar vor Stolz. Zusammen mit dem Forschungskooperationspartner ThyssenKrupp Steel Europe wurde ein Fahrzeug konstruiert, das mit einigen Innovationen aufwarten kann.
    Multimaterialität heißt das Schlagwort, das diverse Neuerungen inspiriert hat, die mit Hilfe des ThyssenKrupp-Konzerns realisiert wurden. Neben dem für Solarcars üblichen Werkstoff Kohlefaser wurdn z.B. hochfester Complexphasenstahl für den Überrollbügel oder Magnesium im Cockpitquerträger und Mitteltunnel verbaut, um Alternativen zum wenig nachhaltigen Carbon zu testen. Besonderen Wert wurde auf ein ansprechendes Innenraumdesign gelegt. Echtholzfurnier sorgt für ein edles Ambiente, Lenkstockhebel und Handbremsgriff, bisher in Solarcars eher unüblich, zeigen den Anspruch an die Alltagstauglichkeit. Die geplante Straßenzulassung beweist, dass auch der dafür nötige Sicherheitsstandard erreicht wird.
    Drei Quadratmeter Hochleistungssolarzellen sind auf dem Dach verbaut, die bei perfekter Sonneneinstrahlung 870 W elektrische Leistung bringen sollen. Eine Batterie mit 60 Kilogramm Zellgewicht speichert die überschüssige Energie, die die selbst entwickelten und in den Hinterrädern eingebauten Radnabenmotoren nicht direkt bei Fahren verbrauchen. 360 kg bringt der sportliche Flitzer auf die Waage. Abstandswarner, Zentralveriegelung, zentrales Infodisplay, Sitzheizung – die Ausstattungsliste liest sich wie die eines komfortablen Sportwagens aus Zuffenhausen oder Maranello. Mit 120 km/h in der Spitze ist der Bochumer Renner dann zwar doch etwas langsamer als die mit traditionellen Verbrennungsmotoren fahrende Konkurrenz, für die Weltmeisterschaft der Solarcars im Herbst in Australien zählt aber die Effizienz für die 3.000 Kilometer lange Strecke und hier kann der ThyssenKrupp SunRiser glänzen. Sein Vorgänger wurde Vizeweltmeister bei der letzten WM, die Latte liegt also hoch für das einzige Team aus Deutschland.


    Bilder

    Dicht umdrängt: Der ThyssenKrupp SunRiser beim Rollout an der Hochschule Bochum
    Dicht umdrängt: Der ThyssenKrupp SunRiser beim Rollout an der Hochschule Bochum
    Hochschule Bochum
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    Der ThyssenKrupp Sunriser mit Studierenden-Team
    Der ThyssenKrupp Sunriser mit Studierenden-Team
    Hochschule Bochum
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

    Dicht umdrängt: Der ThyssenKrupp SunRiser beim Rollout an der Hochschule Bochum


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