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15.05.2003 15:54

Spitzenforschung zu Gast im Parlament

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Ausstellung zu wissenschaftlichen Schwerpunkten Berlins im Abgeordnetenhaus eröffnet

    Die Attraktivität und Innovationsfähigkeit des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Berlin zeigt die Ausstellung "Leuchttürme der Berliner Wissenschaft", die heute von Parlamentspräsident Walter Momper im Abgeordnetenhaus von Berlin eröffnet wurde. Hochschulen und außeruniversitäre Forschungsinstitute präsentieren herausragende aktuelle Forschungsprojekte in sieben symbolischen Leuchttürmen: in der Biotechnologie, Medizintechnik, Verkehrssystemtechnik, Strukturforschung, Informations- und Kommunikationstechnik, in optischen Technologien und der Mikrosystemtechnik sowie im sozialen und kulturellen Wandel.
    Anschaulich werden zum Beispiel neue Möglichkeiten der regenerativen Medizin, Gewebefunktionen wiederherzustellen oder der Nutrigenomik, individuelle Therapien ernährungsbedingter Krankheiten zu etablieren, erklärt. Auch wie Lasermedizin, molekulare Bildgebung und mechanische Herzunterstützung den Patienten schonen, wird deutlich. Im Bereich Mikrosystemtechnik werden elektronische Getreidekörner, so genannte "e-Grains", und die Einsatzfelder winziger Mikromotoren, ultraschneller Lichtimpulse und ultrakurzer Wellenlängen vorgestellt. Berliner Wissenschaftler erforschen auch Schnittstellen zwischen dem menschlichen Gehirn und Rechnern, die es künftig amputierten oder querschnittsgelähmten Patienten ermöglichen sollen, technische Geräte allein "mit der Kraft ihrer Gedanken" zu bedienen. Die Ausstellung zeigt weiterhin verschiedenste Einsatzfelder von Metallschäumen, deren Herstellung an Brotbacken erinnert. Erstaunlich ist dabei, wie leicht dieser stabile Werkstoff ist. Außerdem erfährt der Besucher, wie im Rahmen der Strukturforschung der innere Aufbau unterschiedlichster Materialien studiert wird und deren Eigenschaften erklärt werden können. Den Weg aus dem Verkehrsstau werden dagegen vielleicht schon bald optische Informationssysteme weisen, die Verkehrsszenen analysieren und damit eine Verkehrslenkung ermöglichen.
    Eine besondere Stärke der Berliner Wissenschaft liegt in der starken Vernetzung der Forschungseinrichtungen untereinander, aber auch hinein in die Wirtschaft. So fällt das volkswirtschaftliche Resümee denn auch positiv aus: Wissenschaft und Forschung bestimmen immerhin vier Prozent der gesamten Berliner Wirtschaftsleistung. "Die Bedeutung von Wissen als wichtige Ressource unserer Gesellschaft im ökonomischen Wettbewerb bestreitet niemand mehr", betonte Professor Jürgen Kocka, Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, auf der heutigen Eröffnungsveranstaltung.
    Die Ausstellung ist bis zum 30. Mai immer montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr im Abgeordnetenhaus von Berlin in der Niederkirchnerstraße 5 zu besichtigen, der Eintritt ist frei. Veranstalter ist die Initiative "an morgen denken - Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam für Berlin" in Kooperation mit dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin sowie den Berliner Wirtschaftsgesprächen e.V.

    Informationen:
    con gressa Veranstaltungsdienste GmbH
    Petra Bohnsack, Delia Lemke
    Tel.: 030 / 2809 2765, Fax: 030 / 2809 2763
    Email: leuchttuerme@congressa.de


    Weitere Informationen:

    http://www.an-morgen-denken.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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