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16.05.2003 11:26

Euler-Vorlesung im Schlosstheater Potsdam

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Euler-Vorlesung im Schlosstheater
    David Mumford am 23. Mai 2003 zu Gast in Potsdam

    Am 23. Mai 2003 findet im Schlosstheater von Sanssouci die diesjährige öffentliche "Euler-Vorlesung" statt. Diese Mathematik-Vorlesung in festlichem Rahmen wird von den Berliner und Potsdamer Mathematischen Instituten und der Berliner Mathematischen Gesellschaft gemeinsam getragen und einmal jährlich durchgeführt. In diesem Jahr wird Professor David Mumford von der Brown University in Providence die "Euler-Vorlesung" halten. Er spricht über Variationsprobleme, die Formen in der Computervision betreffen. "Variational Problems concerning shapes in computer vision" lautet der genaue Titel. Bevor der Gast in englischer Sprache referiert, können die Zuhörer schon traditionell einem historischen Vortrag folgen. Die Aufgabe hat diesmal Professor Henk Bos (Utrecht) übernommen. Thema seiner gleichfalls englischsprachigen Ausführungen ist "Descartes' Versuch, die Gewissheit der Geometrie auf der geistigen Anschauung zu gründen" ("Descartes' attempt to base certainty of geometry upon mental vision").
    Mumford ist nicht nur einer der großen Mathematiker unserer Zeit, er ist auch einer der ungewöhnlichsten. Die erste Hälfte seines Forscherlebens widmete er Fragen der Algebraischen Geometrie. In den 80er Jahren nahm Mumford einen radikalen Wechsel vor. Nun gilt sein Interesse Computer Vision, Mustererkennung und statistischen Modellen für Wahrnehmung und Bewusstsein.
    David Mumford begann sein Studium in Harvard 1953 im Alter von 16 Jahren und blieb dort als Higgins Professor of Mathematics bis 1995. Anschließend wechselte er an die Brown University in Providence. Neben Gastprofessuren, unter anderem in Princeton, Paris und Cambridge, war der Mathematiker von 1994 bis 1998 Präsident der Internationalen Mathematischen Union.
    Die Vorlesung im Schlosstheater ist nach Leonhard Euler (1707 bis 1783) benannt. Euler war mit der Berliner Mathematik besonders verbunden, unter anderem durch seine langjährige Tätigkeit als Direktor der Mathematischen Klasse der Berliner Akademie und am Hof Friedrichs des Großen in Potsdam.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Zeit der Veranstaltung: 23. Mai 2003, 14.00 Uhr
    Ort der Veranstaltung: Schlosstheater des Neuen Palais im Park von Sanssouci

    Für weitere Informationen stehen Ihnen gern Prof. Dr. Günter M. Ziegler aus dem Institut für Mathematik der Technischen Universität Berlin, Tel.: 030/31425730, sowie Dr. Axel Brückner aus dem Institut für Mathematik der Universität Potsdam, Tel.: 0331/977-1477 zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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