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27.08.2015 14:41

Surfen, Kiten und Tauchen - typische Sportverletzungen an der Küste im Fokus

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    7. Maritimes Symposium am Wochenende in Greifswald

    Auch in diesem Jahr haben Bade- und Bootsunfälle, aber auch ernsthafte Zwischenfälle bei Tauchgängen oder beim Kitesurfen zu heißen Diskussionen in der Öffentlichkeit geführt. Bereits seit sieben Jahren stehen typische Verletzungen der touristisch geprägten Küstenregion Mecklenburg-Vorpommerns im Fokus einer sportmedizinischen Weiterbildungsveranstaltung der Universitätsmedizin Greifswald.

    Zusammen mit dem Sportärztebund Mecklenburg-Vorpommern laden die Fachärzte vom 28. bis 30. August 2015 in Greifswald zum 7. Maritimen Symposium der Sportmedizin im Universitätswassersportzentrum (Yachtweg 4, s. Programm) ein. Die praxisorientierte Veranstaltungsreihe war auch der Grundstein für die Einführung der „maritimen Medizin“ als Ausbildungsinhalt im Medizinstudium in Greifswald.

    Die jährliche Fachtagung richtet sich vor allem an Fachärzte, die sich zum Sportmediziner weiterbilden und Sportvereine betreuen möchten. Das Maritime Symposium findet nicht nur im Seminarraum, sondern teilweise direkt vor Ort am Strand und auf dem Wasser statt, um Sportverletzungen und ihre Entstehung besser zu verstehen. „Unser Anliegen ist auch, den Breitensport in und am Wasser sicherer zu machen“, betonte der Leiter der Greifswalder Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Prof. Axel Ekkernkamp. „So registrieren wir unter anderem weniger schwere Unfälle, beispielsweise beim beliebten Kiten, da immer mehr Freizeitsportler mit Schutzhelmen auf der Ostsee unterwegs sind“, so Ekkernkamp. „Leider aber auch viele noch nicht!“

    Die dreitägige Konferenz beleuchtet auffällige Verletzungsmuster in Wasser- und Strandsportarten vom Beachvolleyball übers Surfen bis hin zum Segeln und Tauchen. „Wichtig ist uns, auch den Behindertensport und die Effekte des Sports für chronisch kranke Menschen mit zu beleuchten“, sagte Organisator Dr. Jörn Lange. „Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die richtige Wiederbelebung, die gerade bei Ertrinkungsunfällen eine entscheidende Rolle für das Überleben spielt.“

    Foto UMG/Janke: Beim Maritimen Symposium sind die Teilnehmer dicht am Geschehen und werden auch mal nass.

    Anlage Programm

    Wissenschaftliche Leitung
    Dr. Jörn Lange, Universitätsmedizin Greifswald, Tel. 03834-86 22 579 oder joern.lange@uni-greifswald.de
    Dr. Thomas Nowotny, Vorsitzender des Sportärztebundes M-V, Tel. 03971-29 34 15 oder nowotny@chirurgie-anklam.de
    www.phil.uni-greifswald.de/hsp/wassersport.html

    Universitätsmedizin Greifswald
    Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
    Leiter: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Axel Ekkernkamp
    Ferdinand-Sauerbruch-Straße/Neubau, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-61 01
    E traumato@uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de
    http://www.facebook.com/UnimedizinGreifswald


    Bilder

    Beim Maritimen Symposium sind die Teilnehmer dicht am Geschehen und werden auch mal nass.
    Beim Maritimen Symposium sind die Teilnehmer dicht am Geschehen und werden auch mal nass.
    Foto: UMG/Manuela Janke
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    Anhang
    attachment icon Programm

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin, Sportwissenschaft
    überregional
    wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Beim Maritimen Symposium sind die Teilnehmer dicht am Geschehen und werden auch mal nass.


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