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„Wie funktionieren eigentlich die Wirtschafts- und Finanzwelt?“ Eine Fragestellung, mit der sich Studierende des Studium Generale ein Semester lang auseinander setzen können. Diese Vorlesungsreihe ist exemplarisch für die Zielsetzung des universitären Bildungsangebotes an der Freien Universität Bozen in Südtirol: „Bürger in Fragestellungen unserer Zeit einzubinden und ihnen hierfür die universitäre Welt zu öffnen, ohne gleich ein Vollzeitstudium absolvieren zu müssen“, so umreißt Prof. Konrad Bergmeister das Studium Generale, das er im Jahr 2011 an der Universität lanciert hat.
Wer in universitärer Atmosphäre in die Welt des Wissens eintauchen möchte, kann dies innerhalb des Studium Generale tun: abendliche Kurse, die inhaltlich einen breiten Bogen spannen von Ethik, Sprachen, über Ökologie und Design bis hin zur Informatik, können jetzt wieder belegt werden – die Einschreibungen laufen vom 1. bis 18. September. Nachdem im Vorjahr die Kooperation mit dem Konservatorium begonnen hat, ist in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit der Philosophisch-Theologische Hochschule hinzugekommen.
„Das Studium Generale ist inzwischen ein fester Bestandteil des Bildungsangebots unserer Universität Bozen geworden, und wird von Bürgerinnen und Bürgern aller Altersklassen gerne angenommen“, erklärt Rektor Prof. Walter Lorenz, der selbst das Fach Ethik in diesem Studienmodell lehrt. „In meinen Vorlesungen der Ethik erlebe ich immer wieder mit Freude, wie sehr sich die Eingeschriebenen in den aktuellen Diskurs mit einbringen. Manch einer hat sich im Anschluss auch für ein Vollzeitstudium an unserer Universität entschieden.“
Die Kooperationen mit Konservatorium und Philosophisch-Theologischer Hochschule bringen es mit sich, dass sich Lernwilligen eine sehr breite Themenpalette an Fächern bietet. Darunter auch sehr aktuelle Fragestellungen, wie Mediation und Peacebuilding oder Vorlesungen zur Regionalgeschichte oder das gänzlich neue Modul einer Seminarwoche zur nachhaltigen Entwicklung in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Kloster Neustift.
„Mit dem Studium Generale haben wir ein innovatives Kurzstudium konzipiert, das sich als universitäre Bildung für Menschen aller Altersgruppen öffnet“, so Präsident Prof. Konrad Bergmeister. „Wir streben eine immer engere Vernetzung der Bildungsträger im Land an, wovon unsere neuen Partner im Studium Generale, nach dem Konservatorium nun auch die Philosoph-Theologische Hochschule oder das Bildungshaus Neustift, bester Beweis sind.“
Die Vorlesungen des Studium Generale werden von Professoren der fünf Fakultäten sowie der Kompetenzzentren der Freien Universität Bozen auf Italienisch, Deutsch und Englisch abgehalten. Neben den beiden grundlegenden Lehrveranstaltungen Ethik und Sprachen können die Studierenden aus einer Vielzahl an Wahlfächern ihren Studienplan individuell zusammenstellen. Merkmal des Studium Generale ist weiters die Möglichkeit, sich einen Teil der erlangten Kreditpunkte für ein späteres Studium an der unibz anerkennen zu lassen. Teilnehmer, die über ein Maturadiplom verfügen, erhalten das „Universitätszertifikat Studium Generale“ mit dem Abschluss von 30 Kreditpunkten.
Im Studium Generale herrscht keine Anwesenheitspflicht. Die Studierenden entscheiden selbst, ob sie das Fächerbündel von sechs Vorlesungen in einem oder auf drei akademische Jahre verteilt belegen möchte. Die Einschreibegebühren belaufen sich auf 450 Euro und werden einmalig bei der Einschreibung entrichtet.
Für weitere Informationen und Einschreibung: Tel. 0471 012 803, studiumgenerale@unibz.it
vic/28.08.2015
Rektor Prof. Walter Lorenz bei einer Vorlesung im Studium Generale
Freie Universität Bozen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
fachunabhängig
regional
wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
Rektor Prof. Walter Lorenz bei einer Vorlesung im Studium Generale
Freie Universität Bozen
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