idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.08.2015 15:19

„Die demografische Zeitbombe. Fakten und Folgen des Geburtendefizits“ - Neue Publikation erschienen

Dirk Borhart Presse und Kommunikation
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste

    Führende Wissenschaftler mit internationalem Renommee rücken aus unterschiedlicher Perspektive die demografische Entwicklung in Deutschland in ein dringend nötiges Rampenlicht. Als größtes Manko wird die Diskrepanz zwischen dem Ausmaß des Problems und seiner Wahrnehmung in Öffentlichkeit und Politik diagnostiziert. Der Appell der Beiträger und Herausgeber zielt darauf ab, schon jetzt mit dem Abfedern der sich aufbauenden Spannungen zu beginnen und nicht weiter wie gehabt mit Scheuklappen und Volldampf auf eine demografische Implosions-Katastrophe zuzusteuern.

    Die Deutschen werden älter, bunter – und weniger. Auf das Älter- und Bunterwerden darf man sich freuen. Das Wenigerwerden dagegen setzt das Wirtschafts- und Sozialsystem verschiedenen dramatischen Verwerfungen, Spannungen und Verteilungskämpfen aus, die es in der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte bisher in diesem Umfang noch nicht gab. Aber diese Gefahren werden bislang von der deutschen Politik, von den Medien und von der Öffentlichkeit nach Kräften ignoriert.

    Führende Wissenschaftler mit internationalem Renommee rücken aus unterschiedlicher Perspektive diese drohenden Verwerfungen in ein dringend nötiges Rampenlicht. Als größtes Manko wird die Diskrepanz zwischen dem Ausmaß des Problems und seiner Wahrnehmung in Öffentlichkeit und Politik diagnostiziert. Der Appell der Beiträger und Herausgeber zielt darauf ab, schon jetzt mit dem Abfedern der sich aufbauenden Spannungen zu beginnen und nicht weiter wie gehabt mit Scheuklappen und Volldampf auf eine demografische Implosions-Katastrophe zuzusteuern.

    Die Publikation ist entstanden aus zwei öffentlichen Veranstaltungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste im Juni 2014. Die Akademie hatte hochkarätige Expertinnen und Experten aus Medizin und Wirtschaft, aus Soziologie, Politologie und Demografie zu Einschätzungen und Stellungnahmen eingeladen, die sich mit den Gründen, Chancen, Risiken und Folgen des demografischen Wandels beschäftigten.

    Franz-Xaver Kaufmann, Walter Krämer (Hg.) :
    Die demografische Zeitbombe. Fakten und Folgen des Geburtendefizits.
    1. Aufl. 2015, 206 Seiten, 29 Grafiken, 19 Tab., Festeinband,
    Verlag: Ferdinand Schöningh, ISBN: 978-3-506-78348-6, EUR 19.90

    Die Herausgeber:
    Franz-Xaver Kaufmann war von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1997 Professor für Sozialpolitik und Soziologie an der Universität Bielefeld. Seit 1998 ist Franz-Xaver Kaufmann ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

    Walter Krämer ist Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Technischen Universität Dortmund und seit 2008 ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

    Die Autorinnen und Autoren:
    Johannes Huinink, geb. 1952, Dr. soz.wiss., ist Professor für Soziologie am Institut für empirische und angewandte Soziologie (EMPAS) der Universität Bremen. Er ist Ko-Leiter des Projekts "Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics" (pairfam).

    Franz-Xaver Kaufmann, geb. 1932, Dr. oec., Dr. h.c.mult., war von 1969-1997 Professor für Sozialpolitik und Soziologie, sowie von 1980-1992 Gründungsbeauftragter und Direktor am Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik an der Universität Bielefeld. Emeritus, Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

    Walter Krämer, geb. 1948, Dr. rer. pol., ist Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Technischen Universität Dortmund. Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

    Michaela Kreyenfeld, geb. 1969, Dr. rer. pol., ist Leiterin der Abteilung "Ökonomische und soziale Demografie" am Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock und Professorin für Soziologie an der Hertie School of Governance in Berlin.

    Christoph M. Schmidt, geb. 1962, Ph.D., ist Direktor des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen und Professor an der Universität Bochum. Seit 2013 Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.

    Hans Werner Sinn, geb. 1948, Dr. rer.pol., Dr. h.c.mult., ist Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Präsident des ifo Instituts in München. Korrespondierendes Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

    Carl Christian von Weizsäcker, geb. 1938, Dr. phil., war von 1986-2003 Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität Köln und Direktor des Instituts für Energiewirtschaft. Seit 2004 Senior Fellow am Max Planck Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn. Emeritus, Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste.


    Weitere Informationen:

    http://www.awk.nrw.de


    Bilder

    Titelbild "Die demografische Zeitbombe"
    Titelbild "Die demografische Zeitbombe"
    Schöningh Verlag
    None


    Anhang
    attachment icon Leseprobe "Die demografische Zeitbombe"

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Titelbild "Die demografische Zeitbombe"


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).