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17.05.2003 14:40

Internationaler Kinderschutz - politische Rhetorik oder effektives Recht?

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Forum Iuris Internationalis - Vortragsreihe zu aktuellen Fragen des Europa- und Völkerrechts am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Gießen

    Die Rechte des Kindes stehen im Mittelpunkt einer Vortragsreihe, die der Fachbereich Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen im Sommersemester 2003 veranstaltet. Unter der Verantwortung von Prof. Dr. Thilo Marauhn hat die Anfang 2003 neu gegründete Forschungsstelle für Internationales Recht "Academia Juris Internationalis Franz von Liszt" eine Reihe von insgesamt sieben Vortragsveranstaltungen zusammengestellt, die die Effektivität des internationalen Kinderschutzes aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch hinterfragen. Eröffnet wird die Vortragsreihe am Montag, den 19. Mai 2003 durch Rachel Harvey vom "Children and Armed Conflict Unit" der Universität Essex. Gleich der erste Vortrag greift ein brisantes, aktuelles und noch immer nicht befriedigend gelöstes Problem auf, nämlich die Rechtsstellung von Kindern in bewaffneten Konflikten. Rachel Harvey, die die internationalen Programme des "Children and Armed Conflict Unit" koordiniert und verantwortet, verbindet in ihren Ausführungen die wissenschaftliche Verantwortung mit praktischer Erfahrung. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr in Raum 021 im Vorlesungs- und Seminargebäude des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität (Licher Straße 68, 35394 Gießen) statt.

    Die weiteren Veranstaltungen des Semesters befassen sich mit Maßnahmen gegen die wirtschaftliche (2. Juni 2003) und die sexuelle Ausbeutung von Kindern (23. Juni 2003) mit dem Problem grenzüberschreitender Kindesentführungen (30. Juni 2003), mit dem schwierigen Spannungsfeld zwischen internationaler Adoption und Kinderhandel (8. Juli 2003), mit der verfassungsrechtlichen Verankerung von Kinderrechten in Südafrika (16. Juli 2003) und mit dem Recht des Kindes auf die familiäre Umgebung (21. Juli 2003). Die Referentinnen und Referenten sind Yoshie Noguchi von der Internationalen Arbeitsorganisation, Ministerialdirektor Peter H. Wilkitzki vom Bundesministerium der Justiz, Prof. Nigel Lowe von der Universität Cardiff, Prof. Hans-Jörg Albrecht vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht aus Freiburg, Prof. J. A. Robinson von der Potchefstroom-Universität aus Südafrika und Assistenz-Professorin Martina Caroni von der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern.

    In der Zeit vom 23. Juni 2003 bis zum 21. Juli 2003 ist im Rahmen der Vortragsreihe auf dem Campus Recht und Wirtschaft eine Fotoausstellung des Netzwerkes "Jugend International" mit Bildern des brasilianischen Fotografen José Feitosa unter dem Titel "Weltweit für Kinderrechte - Weltweit gegen Kinderarbeit" zu sehen. Im Rahmen der Veranstaltungen werden u. a. das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Deutsche Kinderschutzbund über ihre Arbeit informieren.

    Die Veranstaltungshinweise sind abrufbar unter http://www.uni-giessen.de/intlaw/. Dort besteht auch die Möglichkeit, einen elektronischen Newsletter zu abonnieren.

    Kontaktadresse:

    Prof. Dr. Thilo Marauhn
    "Academia Juris Inernationalis Franz von Liszt"
    Justus-Liebig-Universität Gießen
    Licher Straße 76,
    35394 Gießen
    Tel.: 0641/99-21150/51
    Fax: 0641/99-21159
    e-mail: Thilo.Marauhn@recht.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/intlaw/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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