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31.08.2015 10:19

Vortragsreihe über die Anfänge des Nationaltheaters Mannheim

Katja Bär Pressestelle: Kommunikation und Fundraising
Universität Mannheim

    Ab 9. September immer mittwochs um 17:15 Uhr in der Aula der Universität

    Unter dem Titel „Mannheimer Anfänge. Die Gründungsjahre des Nationaltheaters“ veranstaltet das Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim im Herbst-/Wintersemester 2015 eine interdisziplinäre Vortragsreihe, die sich mit der Gründungszeit des Nationaltheaters beschäftigt. Eröffnet wird die Reihe am 09. September von Prof. Dr. Wilhelm Kreutz mit dem Thema „Die Kurfürstliche deutsche Gesellschaft und das Nationaltheater“. Die Vorträge finden jeweils mittwochs um 17:15 Uhr in der Aula statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    Das Nationaltheater entwickelte sich im 18 Jahrhundert zu einer der wichtigsten Bühnen Deutschlands und spielte mit seinen Protagonisten Schiller, Iffland, Dalberg und Kotzebue eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung des vorklassischen und klassischen deutschen Theaters. Die Vortragsreihe beleuchtet zeitgenössische Diskurse, Institutionen und Personen, die für die Anfangszeit des Hauses besonders relevant waren. Mit Beiträgen aus der Literatur- und Theaterwissenschaft sowie der Musik- und Geschichtswissenschaft ist das thematische Spektrum weit gefasst: Es reicht von den institutionellen Vorgängern des Schauspielhauses in den späten 1740er Jahren bis zu der nationalgeschichtlich bedeutenden Ermordung August von Kotzebues 1819. Neben zahlreichen Mannheimer Wissenschaftlern haben auch nationale und internationale Experten ihr Kommen zugesagt.

    Am 30. September hält Prof. Dr. Jochen Hörisch von der Universität Mannheim einen Vortrag zum Thema „Rollenspiele – Wilhelm Meisters Theaterpassion und die Bühnenbegeisterung um 1800“. Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der FU Berlin, spricht am 7. Oktober über „Schillers Schaubühne und das Mannheimer Theater“. Die Berliner Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Dr. hc. Erika Fischer-Lichte hält am 25. November einen Vortrag mit dem Titel „Auf dem Wege zu einer neuen Schauspielkunst“. Mit der Frage „Was hat Schiller mit dem Mord an Kotzebue zu tun?“ beschäftigt sich Prof. Dr. Kati Röttger von der Universität Amsterdam am 02. Dezember.

    Die Vortragsreihe findet in Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim, den Freunden und Förderern des NTM, der Alumnivereinigung ABSOLVENTUM Mannheim, der Otto-Mann-Stiftung, den Reiss-Engelhorn-Museen und den Stiftungen Landesbank Baden-Württemberg statt.

    Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie online unter: http://mannheimeranfaenge.com/


    Kontakt:
    Prof. Dr. Thomas Wortmann
    Juniorprofessur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
    Universität Mannheim
    Tel.: +49 621 / 181 - 2311
    E-Mail: t.wortmann@uni-mannheim.de

    Vortragsübersicht

    MANNHEIMER ANFÄNGE.
    DIE GRÜNDUNGSJAHRE DES NATIONALTHEATERS
    9. September - 9. Dezember 2015
    Mittwochs, 17.15 Uhr
    Universität Mannheim, Aula

    09. September 2015
    Prof. Dr. Wilhelm Kreutz, Mannheim: Die „Kurfürstliche Deutsche Gesellschaft“ Mannheims und das Nationaltheater

    16. September 2015
    Prof. Dr. Silke Leopold, Heidelberg: Die Geburt der deutschen Nationaloper aus dem Geiste der Opera seria

    23. September 2015
    Prof. Dr. Thomas Wortmann, Mannheim: Theater als Chefsache. Wolfgang Heribert von Dalberg als Intendant des Nationaltheaters Mannheim

    30. September 2015
    Prof. Dr. Jochen Hörisch, Mannheim: Rollenspiele – Wilhelm Meisters Theaterpassion und die Bühnenbegeisterung um 1800

    07. Oktober 2015: Prof. Dr. Peter-André Alt, Berlin: Schillers Schaubühne und das
    Mannheimer Theater

    14. Oktober 2015
    Prof. Dr. Claudia Liebrand, Köln: „Das Theater glich einem Irrenhause“. Psychologische Experimentalanordnungen in Friedrich Schillers „Räubern“

    21. Oktober 2015
    Prof. Dr. Christoph Weiss, Mannheim: Kulturelle Vermittlung aus dem Geist der Aufklärung: Christian Friedrich Schwan - Buchhändler, Verleger, Publizist, Übersetzer

    28. Oktober 2015
    Prof. Dr. Justus Fetscher, Mannheim: Bewundert viel und viel gescholten. August Wilhelm Ifflands Theatervorstellungen zwischen Mannheim und Berlin

    4. November 2015
    Prof. Dr. Alexander Kosenina, Hannover: „Teutschland wird in diesem
    jungen Mann noch einen Meister finden“. Schiller zündet Ifflands gloriosen Start von Mannheims Bühnenrampe

    11. November 2015
    Prof. Dr. Hermann Korte, Siegen: Das Theaterpublikum des 18. Jahrhunderts – in Mannheim und anderswo

    18. November 2015
    PD Dr. Julia Bohnengel, Saarbrücken: August von Kotzebues literarisches Engagement in Mannheim

    25. November 2015
    Prof. Dr. Dr. hc. Erika Fischer-Lichte, Berlin: Auf dem Wege zu einer neuen Schauspielkunst

    02. Dezember 2015
    Prof. Dr. Kati Röttger, Amsterdam: Tatort Mannheim: Was hat Schiller mit dem Mord an Kotzebue zu tun?

    09. Dezember 2015
    Prof. Dr. Erika Baumbach, Leipzig: „Menschendarstellung“ – eine „Insel der gesunden Vernunft“? Ifflands Mannheimer Antworten im historisch-aktuellen Kontext


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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