Berlin, 31.08.2015. In unseren Städten wächst etwas heran: Urbanes Gärtnern erlebt eine Renaissance und ist ein großes Thema im Wissenschaftsjahr. Beispielhaft erprobt die Ruhrgebietsstadt Bottrop in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „GemeinSinnschafftGarten“, wie Menschen verschiedener Kulturen und Milieus über den innerstädtischen Gartenbau zusammenfinden. Am 25. September werden erste Ergebnisse bei einer Tagung diskutiert, zu der die Stadt Bottrop und die Fachhochschule Dortmund als wissenschaftlicher Partner einladen. Ein öffentliches „Mitmach-Fest“ gibt es am 26. September in einem bereits entstandenen Gemeinschaftsgarten. Dort darf auch schon geerntet werden – ebenso wie bei den beiden Erntecamps, die die Initiative Mundraub im September durchführt. Am 18. September werden auf einer Streuobstwiese in Görlitz nicht genutzte Äpfel eingesammelt, am 20. September ist Stadternte in Horn-Bad Meinberg bei Detmold.
Wie sehen Autorinnen und Autoren aus Argentinien, Rumänien, Angola oder der Türkei die Zukunft der Stadt? Beim 15. Internationalen Literaturfestival Berlin stellen zwölf Kreative unter dem Titel „Visions 2030. Authors and Scientists on the Future of Cities“ ihre exklusiv für das Festival verfassten Texte vor und diskutieren mit zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen. Bei insgesamt 19 Diskussionsrunden und Stadtgesprächen vom 10. bis 18. September entfaltet sich so ein Kaleidoskop von Zukunftsvisionen der Stadt.
„Gesundheit neu denken – Wohlergehen durch Hightech-Medizin und Selbstoptimierung?“ – unter dieser Fragestellung steht die erste ZukunftsNacht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung am 8. September. Rund 150 Bürgerinnen und Bürger diskutieren im Beisein von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka im Berliner Dienstsitz mit Experten aus Wissenschaft und Politik über Themen wie eHealth, Telemedizin und Gesundheits-Apps, ebenso über Gegentrends wie Entschleunigung und Achtsamkeit. Die ZukunftsNacht ist Teil einer neuen Bürgerdialogreihe, die Ministerin Wanka ins Leben gerufen hat. In sogenannten ZukunftsForen diskutieren Wissenschaft, Politik und Gesellschaft über zentrale Zukunftsfragen und Innovationsstrategien für unser Land.
Eine Übersicht aller Veranstaltungen im September gibt es unter http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de/veranstaltungen.
Frankfurt isst nachhaltig
Schlemmen und gleichzeitig etwas für Klima und Umwelt tun – wie das geht, ist bei der Klimagourmet-Woche vom 10. bis 20. September in Frankfurt am Main zu erfahren. Das Angebot reicht vom Kochkurs über Ausstellungen, Workshops und Vorträge bis zu einer langen Tafel, bei der gerettete Lebensmittel aufgetischt werden. Gastronomen, Initiativen und Bildungseinrichtungen machen mit. Die Aktion Klimagourmet startete als Veggiday und wurde vom Netzwerk „Nachhaltigkeit lernen“ und dem Frankfurter Energiereferat ins Leben gerufen. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die CO2-Emissionen zu halbieren und bis 2050 nur noch erneuerbare Energien zu nutzen. Dabei spielen auch die Ernährungsweise und die Versorgung der Stadtbewohner mit regionalen Lebensmitteln eine wichtige Rolle.
Ausblicke auf die Stadt der Zukunft
Welche Herausforderungen gilt es bei der Gestaltung der Stadt von morgen zu bewältigen? Wie sollen wir bauen? Was ist ökologisch? Wie sichern wir den sozialen Frieden? Mit der „Stadt als Lebensraum der Gesellschaft“ befasst sich die 11. Göttinger Akademiewoche vom 21. bis 24. September. Namhafte Wissenschaftler vermitteln Erkenntnisse und diskutieren mit den Bürgerinnen und Bürgern. Die Veranstaltungsreihe wird von der Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft organisiert. Kooperationspartner ist die Stadt Göttingen.
URBANE VISIONEN: Wissensshow in Dresden
Sechs interaktive Wissensshows befassen sich im Wissenschaftsjahr 2015 mit der Zukunftsstadt. Ziel des Formats ist es, den Diskurs zwischen wissenschaftlichen Experten und Bürgerschaft zu fördern. Auftakt ist am 29. September in Dresden. Im Deutschen Hygiene-Museum geht es um das Thema „Stadt & Entwicklung“. Live-Experten sind Dr. Dipl.- Ing. Jörg Reiner Noennig von der Technischen Universität Dresden und Prof. Dr. Arno Rink vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung Leipzig. Zuvor gedrehte Interviews mit Experten und Laien werden als Videos eingespielt und liefern weitere Impulse für die Diskussion, deren Verlauf das Publikum selbst steuert. Veranstalter ist das Deutsche Institut für Urbanistik.
Auf http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de und in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und YouTube unter #Zukunftsstadt bietet das Wissenschaftsjahr tagesaktuelle Informationen zum Thema sowie die Möglichkeit zum Mitdiskutieren. Im Expertenblog geben Forscher Einblick in ihre Arbeit.
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