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19.05.2003 10:55

Ist eine Normalität in Chernobyl möglich?

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Die Vorlesungsreihe "Frühstart - Physik für Aufgeweckte" wird mit dem Vortrag Chernobyl: Der Unfall und die Folgen fortgesetzt

    Am Sonnabend, den 24. Mai 2003 geht die Saturday Morning Lecture der Universität Hannover im Großen Physiksaal (E114) in die zweite Runde des Sommersemesters. Prof. Dr. Rolf Michel wird in seinem Vortrag von 11 Uhr an einen Über-blick über die Folgen des Reaktorunfalls von Chernobyl von 1986 auf Grundlage verschiedener internationaler Bewertungen geben. Der Unfallhergang, die unfallbedingten radioaktiven Freisetzungen und die nachfolgenden großräumigen Kontaminationen werden interessant und allgemein verständlich beschrieben und die Unfallursachen diskutiert. Die Maßnahmen der Behörden der ehemaligen USSR nach dem Unfall werden ebenfalls dargestellt und die durch den Unfall strahlenexponierten Bevölkerungsgruppen identifiziert und quantifiziert. Eingeladen sind alle, die sich für die moderne Physik interessieren.

    Die tatsächlichen Spätfolgen in der Umgebung des Reaktors werden immer noch kontrovers diskutiert. Professor Michel und seine Kollegen haben daher dazu Untersuchungen durchge-führt. Das Ergebnis ist auf den ersten Blick überraschend: Wer sich in dem untersuchten Gebiet, circa 50 bis 80 km vom Reaktor entfernt, wiederansiedelt, erhält durch die Folgen des Unfalls eine geringere zusätzliche Strahlenexposition als gemeinhin angenommen. So stellt sich heute die Frage, ob und wann eine Rückkehr zur Normalität in den hoch kontaminierten Gebieten möglich ist.

    Die nächste Veranstaltung der Reihe "Frühstart - Physik für Aufgeweckte" ist am

    21. Juni 2003
    Referent: PD Dr. Holger Lubatschowski
    Thema: Laser in der Medizin


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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