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19.05.2003 11:15

Baustart für das Büro- und Laborgebäude der Materialforschungs- und -prüfanstalt (MFPA)

Dipl.-Journ. Reiner Bensch Universitätskommunikation
Bauhaus-Universität Weimar

    Ca. 3700m2 Hauptnutzfläche für Forschung, Prüfung und Lehre entstehen in der Coudraystraße neu.

    Entstehen wird unter sehr beengten Bedingungen ein Büroteil entlang der Coudraystraße eine Laborspange entlang der Richard-Strauß-Straße sowie eine Versuchshalle im Innenbereich.
    Die Versuchshalle wird hälftig von der MFPA und der Bauhaus-Universität, Professur Aufbereitung von Baustoffen und Wiederverwertung, genutzt. Unter dem Hallenteil der Bauhaus-Universität wird eine erschütterungsfreie Meßstrecke gebaut.
    Für die MFPA entstehen insgesamt 3.317 m² Hauptnutzfläche und für die Bauhaus-Universität 435 m².
    Das vorhandene Hörsaalgebäude wird erhalten und umbaut. Diese Vorgabe für den Architektenwettbewerb war eine der zu lösenden komplizierten Aufgaben.

    Der Neubau in der Coudraystraße geht auf einen Architektenwettbewerb im Jahr 1996 zurück. Die Gewinner des Wettbewerbs haben auch die Entwurfs- und Ausführungsplanung durchgeführt. Das Weimarer Büro Gildehaus.Reich Architekten hat die planerische Gesamtverantwortung und koordiniert auch die Leistungen der vorwiegend regionalen Fachplaner.
    Insgesamt 14,2 Mio Euro soll der Bau kosten. Der Anteil für die MFPA wird zu 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung finanziert. In den Finanzierungsanteil für die Bauhaus-Universität fließen Bundesmittel ein.
    Für das Jahr 2005 ist die Fertigstellung und der Nutzungsbeginn geplant. Wichtige technische Voraussetzungen für die Versorgung der Labore mit Elektroenergie und Kälte wurden bereits im kürzlich übergebenen Lehr- und Laborgebäude in der Coudraystraße 11 geschaffen.

    Die MFPA ist als An-Institut der Bauhaus-Universität eine selbständige Landeseinrichtung mit ungefähr 90 Mitarbeitern. Die Schwerpunkte der Tätigkeit sind anwendungsorientierte Forschung - z. B. liegt erst wenige Tage ein Zuwendungsbescheid des Bundeswirtschaftsministeriums für eine gemeinsame Entwicklungsaufgabe mit der TAURUS Instruments Weimar GmbH vor - , sowie Prüfung, Überwachung und Zertifizierung von Bauprodukten, Deponieabdichtungen, Kleinkläranlagen, Kunststoffrohren. Einen ständig wachsenden Umfang nehmen Schadensanalysen, Beratungen sowie Bauteil- und Werkstoffuntersuchungen ein. Für einige Lehrstühle der Bauhaus-Universität ist die MFPA der experimentelle und laborseitige Partner.

    Mit dem Baustart setzt die Landesregierung ein weiteres Zeichen für den Hochschul- und Forschungsstandort Weimar. Die MFPA sieht darin auch eine Anerkennung der positiven Entwicklung als außeruniversitäre Forschungseinrichtung und amtliche Prüfstelle im Freistaat Thüringen. Nach dem Beschluß des Kabinetts vom Oktober 2002, die MFPA als funktionierende Einheit von Forschung und Prüfung zu erhalten und weiterzuführen, ist es konsequent, nun mit dem Neubau zu beginnen.
    Die Bauhaus-Universität und die MFPA erwarten nach dem Baustart um so ungeduldiger die Realisierung des Centrums für innovatives Bauen (CIB), um in unmittelbarer Nähe Fühlungsvorteile zu nutzen. Die MFPA wirkt im Netzwerk für das CIB mit und möchte selbst Nutzer in dem geplanten Gebäude werden.


    Bilder

    Architekturmodel des Neubaus der MFPA
    Architekturmodel des Neubaus der MFPA

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Architekturmodel des Neubaus der MFPA


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