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04.09.2015 13:46

BMZ und DAAD unterstützen Studierende der Garissa Universität

Anke Sobieraj Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Nach dem Anschlag auf die Garissa Universität in Kenia: BMZ und DAAD leisten Unterstützung zur Fortsetzung des Studiums

    Bonn, 04.09.2015. Bei dem verheerenden Anschlag der Terrormiliz al Shabaab auf die kenianische Universität Garissa sind im April 142 Studierende ermordet worden. Die Überlebenden setzen an anderen Universitäten in Kenia ihr Studium fort. Mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) über sein Büro in Nairobi ein Hilfsprogramm ins Leben gerufen, das den Studierenden hilft, den Weg zurück in die Normalität zu finden. Bis zu 300 besonders bedürftige Studierende erhalten ein Jahr lang ein monatliches Stipendium. Außerdem werden Studiengebühren und Unterbringungskosten übernommen.

    Die Universität Garissa ist nach dem Attentat auf unbestimmte Zeit geschlossen. Die rund 600 überlebenden Studierenden setzen ihre Ausbildung überwiegend an der Moi Universität in Eldoret fort, 300 Kilometer nordwestlich von Nairobi.

    „Wir wollen mit unserem Hilfsangebot ein Zeichen setzen“, sagt Professor Margret Wintermantel, Präsidentin des DAAD. „Zugang zu guter Ausbildung ist eine starke Waffe gegen den Terrorismus. Viele der Studierenden aus Garissa kommen aus einfachen Verhältnissen. Oft sind sie die ersten ihrer Familie oder ihres Dorfes, die studieren können. Wir wollen sie darin bestärken, trotz des Erlebten an ihren Zukunftsplänen festzuhalten.“

    Die Vereinigung der ehemaligen DAAD-Stipendiatinnen und -Stipendiaten, die an fast allen kenianischen Universitäten vertreten ist, hat sich bereit erklärt, die Garissa-Studierenden in fachlichen und persönlichen Belangen zu betreuen. Der DAAD wird im Bedarfsfall auch Mittel für medizinische und psychologische Behandlung zur Verfügung stellen.


    Kontakt:
    Christoph Hansert, DAAD, Abteilung Strategie – Entwicklungszusammenarbeit Tel.: 0228 / 882-265
    E-Mail: hansert@daad.de

    Dr. Helmut Blumbach, DAAD, Leiter der DAAD-Außenstelle Nairobi
    Tel.: +254 – 725 860 811
    E-Mail: blumbach@daadafrica.org


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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