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08.09.2015 07:51

Seit zwanzig Jahren gibt es in Recklinghausen eine Fachhochschule

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Öffentlichkeitsarbeit/Pressestelle
Westfälische Hochschule

    Gesetzlich errichtet wurde die Recklinghäuser Hochschulabteilung zum 01.08.1995, Stichtag des Studienbetrieb-Jubiläums ist der 09.10.1995.

    Recklinghausen. Am neunten Oktober vor zwanzig Jahren startete das Land Nordrhein-Westfalen den Studienbetrieb der Hochschulabteilung Recklinghausen. Die damalige Wissenschaftsministerin Anke Brunn begrüßte die ersten 65 Studienstarter, die sich in den ersten Studiengang der Hochschulabteilung Recklinghausen eingeschrieben hatten. Damals hieß dieser Studiengang noch Betriebswirtschaft/Wirtschaftsrecht und zählte zu den Pionieren von Fachhochschul-Wirtschaftsrechtstudiengängen in Deutschland. Inwischen ist der Begriff Betriebswirtschaft aus dem Namen verschwunden und die Absolventen erhalten mit dem „Bachelor of Laws“ oder dem „Master of Laws“ einen Grad als Wirtschaftsjurist. Dieser dritte Standort der Fachhochschule Gelsenkirchen, die seit 2012 „Westfälische Hochschule“ heißt und neben Gelsenkirchen noch einen Standort in Bocholt hat, zielte nach dem Wunsch des Landes darauf ab, den Strukturwandel in der Region zu stützen. Dem Wirtschaftsrecht folgten das Wirtschaftsingenieurwesen, die Chemie und die Molekularbiologie.
    Zunächst war die neue Recklinghäuser Fachhochschulabteilung Mieterin im „Hochhaus Kaiserwall 37/Löhrhof“. So steht es auf dem damaligen Mietvertrag. Doch bereits Anfang 1998 legte die Hochschule den Grundstein zu dem heutigen Gebäude am August-Schmidt-Ring 10. 1999 wurde das Gebäude mit einer Festwoche eingeweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt.
    Die Wurzeln der Recklinghäuser Hochschulabteilung gehen bis auf das Jahr 1956 zurück. Damals beantragte die Stadt beim Kultusministerium die Errichtung einer staatlichen Ingenieurschule. Doch im ersten Anlauf ging Recklinghausen leer aus, die Ingenieurschule kam mit Maschinenbau und Elektrotechnik nach Gelsenkirchen und bildete dort die Keimzelle der späteren Westfälischen Hochschule. Doch Recklinghausen ließ sich nicht entmutigen. Ende 1963 gab es neue Gespräche mit dem Kultusministerium. Und diesmal war Recklinghausen erfolgreich: Zum ersten Oktober 1964 erhielt Recklinghausen eine staatliche Ingenieurschule für Bauwesen und Vermessungstechnik. Die zog provisorisch zunächst in die alte Lohnhalle der Zeche Ludwig 7/8 in Suderwich ein. Der Studienbetrieb wurde mit 20 Studienanfängern aufgenommen.
    1971 gab es erneut einen Rückschlag. Das Fachhochschulerrichtungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen sah vor, die Recklinghäuser Ingenieurschule in die Fachhochschule in Bochum einzugliedern. Und so kam’s: Im Juli 1979 wurden 850 Studierende nach Bochum „verlegt“.
    Im dritten Anlauf war Recklinghausen dann nachhaltig erfolgreich: Das Gesetz zur Errichtung der Fachhochschule Gelsenkirchen passierte den Landtag und regelte zugleich die Errichtung einer Abteilung in Bocholt und zum ersten August 1995 einer Abteilung in Recklinghausen.


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    1998 legte der damalige NRW-Ministerpräsident Johannes Rau den Grundstein zum heutigen Gebäude der Fachhochschulabteilung Recklinghausen.
    1998 legte der damalige NRW-Ministerpräsident Johannes Rau den Grundstein zum heutigen Gebäude der F ...
    Foto: WH/BL, Abdruck honorarfrei
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    1998 legte der damalige NRW-Ministerpräsident Johannes Rau den Grundstein zum heutigen Gebäude der Fachhochschulabteilung Recklinghausen.


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