idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.09.2015 08:55

Integration von Flüchtlingen in die Wissenschaftsorganisationen

Fraunhofer Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaft planen ein Pilotprojekt zur Integration von Flüchtlingen in die Wissenschaft. Das verkündeten die Präsidenten der beiden Forschungsorganisationen bei einem gemeinsamen Empfang am 9. September in Berlin.

    Erste Gespräche dazu wurden auf Anregung von Fraunhofer bereits auf Landesebene sowie mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung geführt. Die Bundesländer Bayern und Sachsen machen den Anfang, weitere sind eingeladen, sich der geplanten Initiative anzuschließen.

    »Wissenschaft kennt keine nationalen Grenzen. Die Motivation und Inspiration von Menschen anderer Nationen bereichern uns alle«, sagte Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. »Hinter den derzeitigen Flüchtlingsströmen stehen menschliche Schicksale. Daher ist es unsere gesellschaftliche Pflicht, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf der Flucht eine Zukunft im deutschen Wissenschaftssystem zu ermöglichen.«

    »Fraunhofer- und Max-Planck sind international orientierte Forschungsgesellschaften, die bereits seit mehr als zehn Jahren zusammenarbeiten, um den Brückenschlag von der Grundlagen- in die angewandte Forschung zu erleichtern«, sagte Prof. Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. »Nun wollen wir uns gemeinsam engagieren, um geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Integration in Deutschland zu erleichtern.«

    »Sachsen ist ein Land der Wissenschaft. Unsere Stärke haben wir auch dank vieler ausländischer Topwissenschaftler. Wir werden uns daran beteiligen, engagierten ausländischen Wissenschaftlern hier einen Einstieg in das Wissenschaftssystem zu ermöglichen«, so Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich.

    Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner erklärte: »Wir begrüßen diesen Vorschlag sehr und wollen gemeinsam mit den beiden Forschungsorganisationen überlegen, wie er möglichst schnell umgesetzt werden kann. Den Menschen, die aus Not zu uns kommen, wollen wir helfen, ihre Potenziale in unserem Wissenschaftssystem entfalten zu können.«


    Weitere Informationen:

    http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2015/September/integratio...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).