Die TU Berlin hat sich mit dem Team SEAR (Small Exploration Assistant Rover) für den „DLR SpaceBot Cup“ qualifiziert. Der Wettbewerb wird vom 12. bis 13. November 2015 in den Medienparks NRW bei Köln ausgetragen. Voraussetzung für die Teilnahme war das Bestehen der Qualifikation, die vom 10. bis 11. September 2015 im Brückenforum Beuel stattfand. Drei von zehn Teams konnten den dreistufigen Parcours, in dem die Roboter auf einem mondähnlichen Gelände navigieren und Objekte greifen mussten, bestehen. Darunter ist auch das TU-Team SEAR. Die Läufe wurden von einer unabhängigen Jury aus Robotikexperten ausgewertet.
Im Projekt SEAR werden ein „Curiosity“-ähnlicher Roboter und ein unbemanntes Flugobjekt entwickelt, die einen aufwändigen Parcours bewältigen sollen, der einem Explorationsszenario auf einer marsähnlichen Oberfläche nachempfunden ist. Die große Herausforderung besteht darin, dass alle Aktionen autonom durchgeführt werden müssen, die Roboter also nicht ferngesteuert werden. Die Aufgaben reichen vom Navigieren in der unbekannten Umgebung und Überwinden von Hindernissen bis zum Finden, Greifen und Transport von Objekten.
Das Team SEAR vom Institut für Luft- und Raumfahrt der TU Berlin tritt mit einem klassischen Roboter-Konzept an. Der Rover wird jedoch aus der Höhe von einem Hexacopter unterstützt, der vom Distributed Artificial Intelligence Laboratory entwickelt wird. Im Gegensatz zu den derzeitigen Rovern auf dem Mars sollen die TU-Roboter vollkommen eigenständig handeln. Über 50 Studierende vieler Fachrichtungen waren zweieinhalb Jahre maßgeblich an der Entwicklung im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten beteiligt.
Der „DLR SpaceBot Cup“ wird vom Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie organisiert. Insgesamt nehmen zehn Teams aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen an dem Wettbewerb teil, der Technologien aus dem Bereich Weltraumrobotik voranbringen soll. Schließlich sind solche Innovationen häufig die Wegbereiter für nützliche Geräte und Anwendungen auf der Erde.
Fotos zum Download unter www.tu-berlin.de/?163948
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Cem Avsar
Projektleiter von SEAR
TU Berlin
Institut für Luft- und Raumfahrt
Tel.: 030/314-27387
E-Mail: cem.avsar@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Verkehr / Transport
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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