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20.05.2003 11:21

Zum Stellenwert der Arbeit für den Einzelnen und die Gesellschaft

Britta Weber M. A. Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut

    "Zwischen Ich-AG, Verdienst und Beruf".
    Eine Vortragsreihe von Prof. Dr. Lutz Wingert (Institut für Philosophie an der Universität Dortmund/ Kulturwissenschaftliches Institut, Essen) an der Universität Dortmund

    Eine "Ich-AG" macht noch keine Gesellschaft, meinte jüngste ein altliberaler Kommentator der aktuellen innenpolitischen Debatte in der Bundesrepublik. Oder etwa doch? Jedenfalls bestimmt mehr denn je die Wirtschaft die Gesellschaft und entsprechend folgenreich für den Einzelnen und die Allgemeinheit ist der Gang, den die Ökonomie nimmt. In der Organisation, Verteilung und Entlohnung von Arbeiten zeigt sich am drückendsten diese Verbindung zwischen wirtschaftlichen Entwicklungen einerseits und persönlichen Lebenschancen und sozialen Ordnungen andererseits.

    Alle Vorträge finden an der Universität Dortmund statt!

    Termine:

    21.5.2003
    Zeit: Mittwochs, 18.15 - 20.00 Uhr
    Prof. Dr. Claus Offe (Institut für Politikwissenschaft, Humboldt Universität Berlin),
    Arbeitsmarkt und soziale Gerechtigkeit. Zu aktuellen Problemen der Reformpolitik
    Ort: Campus-Treff, Campus Nord der Universität Dortmund,

    18.6.2003:
    Prof. Dr. Rolf G. Heinze (Fakultät für Sozialwissenschaften, Ruhr Universität Bochum)
    Deutschlands steiniger Weg in die Dienstleistungsökonomie
    Ort: Campus-Treff, Campus Nord der Universität Dortmund,

    2.7.2003
    Zeit: Mittwochs, 18.15 - 20.00 Uhr
    Prof. Dr. Wilfried Hinsch (Institut für Philosophie, Universität Saarbrücken),
    Arbeit und Gerechtigkeit
    Ort: Campus-Treff, Campus Nord der Universität Dortmund,

    9.7.2003
    Mittwochs, 18.15 - 20.00 Uhr
    Prof. Dr. Beate Rössler (Faculty for Humanities, University of Amsterdam),
    "Kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch - als die gefühllose bare Zahlung"? Zum Problem der Arbeit, Geld und privaten Beziehungen
    Ort:Campus-Treff, Campus Nord der Universität Dortmund,


    Zeit: Mittwochs, 18.15 - 20.00 Uhr
    Ort: Campus-Treff, Campus Nord der Universität Dortmund, unweit der S-Bahn-Station (S1), bei der Buchhandlung Schaten; siehe auch die Hinweisschilder vor Ort.

    Kontakt: Prof. Wingert 0231/755-2999 * Fax: 0231/755-5896 * eMail: Wingert@fb14.uni-dortmund.de

    *

    Spezifischer Hinweis auf den Vortrag von Prof. Offe am 21.5.2003:

    Die Situation ist paradox. Schon lange nicht mehr war so viel von Arbeit die Rede und zugleich so wenig Arbeit vorhanden. - Bezahlte Arbeit, versteht sich. Die Folgen der Beschäftigungskrise sind nicht nur geleerte Steuer-, Renten- und Krankenkassen. Auch das Gerechtigkeitsempfinden vieler, insbesondere unter den Arbeitslosen ist verletzt.
    Gerecht ist, wenn jedem zukommt, was er verdient. Aber Verdienst ist ziemlich stark an Arbeitsplatzbesitz gebunden. Schwinden die Arbeitsplätze, schwinden auch die Chancen auf Verdienst. Immer mehr kommen so gar nicht mehr in die Lage, etwas verdienen zu können. Und diese Lage ist selbst - so scheint es - ungerecht.

    Arbeitsmarkt und soziale Gerechtigkeit ist das Thema des Vortrages von Claus Offe im Rahmen des aktuellen Studium Generale Zwischen Ich-AG, Verdienst und Beruf. Zum Stellenwert der Arbeit für den Einzelnen und die Gesellschaft im 21. Jahrhundert

    Claus Offe ist Professor für politische Soziologie und Sozialpolitik an der Humboldt-Universität Berlin. Der international angesehene Forscher befasst sich seit langer Zeit in viel beachteten Untersuchungen mit den Problemen von Reformen in Wirtschaft und Sozialpolitik. In diesen Wochen erscheint sein neuestes Buch Herausforderungen der Demokratie.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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