idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.05.2003 13:33

BA/MA Molekulare Medizin

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Molekulare Medizin
    Bachelor-/Master-Studiengang an der Universität Ulm

    Die Universität Ulm bietet zum Wintersemester 2003/2004 erstmalig den fakultätsübergreifenden Bachelor-/Master-Studiengang Molekulare Medizin an, der die Inhalte und Fragestellungen der experimentellen Medizin mit den Methoden der Molekular- und Zellbiologie sowie der Genomik verbindet. Der Studiengang richtet sich vor allem an Studierende, die sich für die molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit interessieren und ihre berufliche Zukunft in der Gesundheitsforschung oder der Entwicklung neuer Wirkstoffe und Diagnostika sehen. Bewerbungsschluß für die 25 Studienplätze des 1. Semesters ist der 15. Juli 2003. Studienbeginn ist nur im Wintersemester möglich.

    Die molekular- und zellbiologische Forschung hat die Medizin der letzten Jahrzehnte geprägt und ist unverzichtbar für eine weitere Verbesserung von Diagnostik und Therapie. Weltweit hat die Entwicklung dieser Forschungsrichtung zu einem gesteigerten, inzwischen ungedeckten Bedarf an molekularmedizinisch orientierten Hochschulabsolventen geführt. Die traditionelle Ausbildung an medizinischen Fakultäten in Deutschland, die vom Berufsbild eines in der mittelbaren oder unmittelbaren Krankenversorgung tätigen Arztes ausgeht, trägt dieser Entwicklung nur unzureichend Rechnung. Andererseits kann auch die klassische Biologie eine Ausbildung zum Molekularen Mediziner nicht allein bewerkstelligen. Um diese Lücke zu schließen, führt die Medizinische Fakultät der Universität Ulm den fakultätsübergreifenden Studiengang Molekulare Medizin ein. Ausbildungsziel ist die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten, die den Studienabsolventen für Tätigkeiten im Bereich der Molekularen Medizin an Universitäten, Forschungsinstituten und Einrichtungen der forschenden und entwickelnden pharmazeutischen und diagnostischen Industrie qualifizieren.

    Der Studiengang ist modular unter Verwendung des Leistungspunktesystems (ECTS) aufgebaut. Die Module bestehen sowohl aus fachspezifischen theoretischen und praktischen Lehrveranstaltungen als auch aus überfachlichen Veranstaltungen zum Erwerb sogenannter Soft Skills. Thematische Schwerpunkte sind die molekular- und zellbiologischen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit. Außerdem werden Kenntnisse in der Gentechnik, im Strahlenschutz, der Gefahrstoffkunde sowie in der Versuchstierkunde und dem Tierschutz vermittelt, die Voraussetzung für ein selbstständiges Arbeiten in Forschungslaboratorien sind. Ein obligatorisches berufsbezogenes Praktikum in Industrie oder Forschungseinrichtungen während des Bachelor-Studiums leistet einen speziellen Beitrag zur Vorbereitung auf die spätere Berufstätigkeit.

    Um international konkurrenzfähig und kompatibel mit Studiengängen im Ausland zu sein und um den Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten gerecht zu werden, ist das Fach als gestufter Bachelor-/Master-Studiengang (Bachelor: 6 Semester, Master: 3 Semester) aufgebaut. Der zulassungsbeschränkte Bachelor-Studiengang wird in deutscher Sprache, der Master-Studiengang, der durch eine Wissenschaftsmanagement-Ausbildung ergänzt wird, in englischer Sprache durchgeführt. Eine vertiefende wissenschaftliche Ausbildung können die Master-Absolventen im Rahmen einer Promotion zum Doktor der biomedizinischen Wissenschaften (Dr. rer. med.) erhalten.

    Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt (25 Studienanfänger). Die Bewerbung läuft über ein hochschuleigenes Zulassungsverfahren der Universität Ulm. Bewerbungsunterlagen bei: Universität Ulm, Dezernat II Studium und Lehre, Abteilung Zulassung, 89069 Ulm, Tel. 0731-50-22061.

    Weitere Informationen: PD Dr. Dieter Brockmann, Tel. 0731-50-22026, Email: andrea.uschkurat@medizin.uni-ulm.de oder www.uni-ulm.de/mm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).