Die Fachhochschule Brandenburg (FHB) ist mit mehr als 100 ausländischen Studierenden aus 40 Ländern in das neue Semester gestartet. Insgesamt haben sich bisher gut 500 Studierende neu in die Hochschule eingeschrieben, etwas mehr als im Vorjahr. Unter den ausländischen Studentinnen und Studenten sind auch ein Flüchtling aus Afghanistan und zwei Gasthörer aus Kamerun.
Im Rahmen einer Feierstunde im Audimax wurden die Erstsemester begrüßt.
„Unsere Hochschule wird von Jahr zu Jahr internationaler und weltoffener. Ich freue mich, dass so viele junge Menschen aus aller Welt hier in Brandenburg an der Havel prägende Jahre ihres Lebens verbringen werden“, betonte FHB-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui in ihrer Begrüßungsrede.
Vizepräsident Prof. Dr. Andreas Wilms fügte hinzu: „Modern, persönlich weltoffen – das sagen wir nicht nur, das leben wir auch. Rund 10 Prozent unserer Studierenden kommen aus dem Ausland. Damit sind wir unter den kleinen Hochschulen insbesondere in den neuen Ländern in der Spitzengruppe.“
Ebenfalls unter den Festrednern: Bürgermeister Steffen Scheller und der Geschäftsführer des Studentenwerks Potsdam, Peter Heiß.
Auch die musikalische Begleitung war international: FHB-Studierende aus China spielten auf traditionellen Instrumenten und zeigten chinesische Tänze.
DAAD-Preis für Studenten aus Kamerun
Im Rahmen der Immatrikulationsfeier wurde auch der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) vergeben. Dieser mit 1.000 Euro dotierte Preis ehrt ausländische Studierende für ihre besonderen Studienleistungen und ihr gesellschaftliches Engagement. In diesem Jahr erhielt ihn Mistra Forest Kuipou Tchiendja aus Kamerun. Kuipou Tchiendja studiert im 6. Semester Medizininformatik und wird sein Studium voraussichtlich Anfang 2016 beenden. Der junge Kameruner hat nicht nur sehr gute Studienleistungen erbracht, sondern sich auch während des Studiums um seine Mitstudierenden gekümmert. Zwei Jahre lang engagierte er sich als Mathematiktutor im Fachbereich Informatik und Medien und als Mentor im Projektstudium. Darüber hinaus ist er aktives Mitglied der Flüchtlingsinitiative Berlin-Brandenburg. Nach dem Ende seines Bachelor-Studiums will Kuipou Tchiendja an der FHB sein Masterstudium aufnehmen und anschließend in Deutschland erste Berufserfahrungen sammeln.
Die Laudatio hielt der Prodekan des Fachbereichs Informatik und Medien, Prof. Dr. Jochen Heinsohn.
In dieser Woche erhalten die Studienanfängerinnen und -anfänger wichtige Informationen zur Studienorganisation. An den Nachmittagen gibt es Freibier und kostenlose Open-Air-Veranstaltungen auf dem Campus. Erstmals findet täglich ab 13 Uhr eine Arcadelounge statt. Fans von Konsolenspielen sind herzlich eingeladen.
Für alle Erstsemester hat die Fachhochschule Brandenburg auch in diesem Jahr wieder rote Lorrybags mit Informationen zur Hochschule und zur Stadt und verschiedenen Rabattcoupons gepackt.
Offizieller Start in das Semester ist am 28. September. Studieninteressierte können sich noch bis zum 30. September in die Bachelorstudiengänge der drei Fachbereiche Informatik/Medien, Technik und Wirtschaft einschreiben. Die Einschreibefrist in den Masterstudiengängen endet am 15. Oktober.
Fachhochschule Brandenburg
Die 1992 gegründete Fachhochschule Brandenburg (FHB) ist eine moderne Campushochschule mit Sitz in Brandenburg an der Havel. Das Lehrangebot der Hochschule erstreckt sich über die Fachbereiche Informatik und Medien, Technik sowie Wirtschaft – zunehmend auch im berufsbegleitenden Format. Die FHB fördert besonders die Möglichkeit eines Studiums ohne Abitur. Die rund 2.700 Studierenden werden derzeit von 66 Professorinnen und Professoren betreut. Alle Studiengänge werden mit den internationalen Abschlüssen Bachelor oder Master angeboten.
Immatrikulationsfeier im Audimax der Fachhochschule Brandenburg
Quelle: Foto: Fachhochschule Brandenburg
DAAD-Preisträger Mistra Forest Kuipou Tchiendja aus Kamerun mit Laudator Prof. Dr. Jochen Heinsohn
Quelle: Foto: Fachhochschule Brandenburg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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