TUB Teaching: Innovationen im berufsbezogenen Lehramtsstudium
Konzept der Technischen Universität Berlin erfolgreich bei der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“
Die Technische Universität Berlin konnte sich mit ihrem Projektantrag „TUB Teaching – Innovativer Einstieg, Professions- und Forschungsorientierung im berufsbezogenen Lehramtsstudium“ bei der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundes und der Länder“ erfolgreich durchsetzen. Für „TUB Teaching“ wurden 1,7 Millionen Euro für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren beantragt. Der Start des Projekts ist für Anfang 2016 geplant.
Das Konzept der TU Berlin stellt zentrale Herausforderungen des berufsbezogenen Lehramtsstudiums in den Mittelpunkt: die Erschließung innovativer Einstiege in das Studium von Mangelfächern sowie die Verbesserung von Praxis- und Forschungsorientierung im Lehramtsstudium.
Im ersten Teilprojekt werden für das geplante Quereinstiegsprogramm „Q-Master“ Strategien zur Erschließung und zur Information entwickelt und umgesetzt. Ein interaktiver Online-Studienwahl-Assistent sowie ein gezielt zugeschnittenes Beratungsangebot gehören dazu. Im zweiten Teilprojekt sollen für Module des Lehramtsstudiums praxisnahe Fallvignetten zu Diagnostik und Inklusion entwickelt werden und drei Lehr-Lern-Labore aufgebaut, in denen Studierende Lernarrangements für Schülerinnen und Schülern planen und durchführen. Vorbilder hierfür sind erfolgreiche TU-Schülerlabore, die es bereits gibt. Alle Vorhaben werden im Rahmen von Promotions- und Nachwuchsstellen entwickelt und erforscht, ein wissenschaftlicher Beirat begleitet die Teilprojekte mit externer Expertise. Durch die Mitwirkung von Fachwissenschaftlern, Erziehungswissenschaftlerinnen, pädagogischen Psychologen sowie Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern aus drei Fakultäten ist das Projekt in der Lehrkräftebildung der TU Berlin breit verankert. Die Projektleitung hat Prof. Dr. Angela Ittel, Vizepräsidentin für Internationales und Lehrkräftebildung, inne in enger Kooperation mit der geschäftsführenden Leitung des Service Zentrums für Lehrkräftebildung, Dr. Diemut Ophardt, und dem Vorsitzenden der Gemeinsamen Kommission für Lehrkräftebildung, Prof. Dr. Ulf Schrader.
Ziel der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ des Bundes und der Länder ist es, die Inhalte und Strukturen der Lehrerbildung in Deutschland weiterzuentwickeln. Die Auswahl förderungswürdiger Vorhaben traf ein Gremium unter dem Vorsitz des Bildungsforschers Prof. Dr. Manfred Prenzel mit Hochschullehrerinnen und –lehrern, Expertinnen und Experten der schulpraktischen Lehramtsausbildung, Lehramtsstudierenden sowie Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und der Länder. Hinzu kamen externe wissenschaftliche Gutachterinnen und Gutachter. Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ hat zwei Förderphasen und läuft bis zum Jahr 2023. Über die gesamte Programmlaufzeit investiert der Bund bis zu 500 Millionen Euro für eine nachhaltige Verbesserung der Lehrerbildung in Deutschland.
Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Diemut Ophardt, Geschäftsführerin des Servicezentrum Lehrkräftebildung, Technische Universität Berlin, Tel.: 030 314-21685 oder 030 314-23922, E-Mail: ophardt@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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