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21.05.2003 08:28

Was aus Soziologen wird

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Soziologen der Universität Jena feiern am 23. Mai den 10. Geburtstag ihres Instituts

    Jena (21.05.03) "Trotz der schlechten Arbeitsmarktsituation gibt es kaum arbeitslose Absolventen der Jenaer Soziologie", hat Dr. Stefan Hornbostel vom Institut für Soziologie der Universität Jena ermittelt. Selbst Studienabbrecher haben gute Jobs erhalten, lautet ein weiteres überraschendes Ergebnis einer Absolventenbefragung, die Hornbostel am 23. Mai vorstellen wird. An diesem Freitag feiert das Institut für Soziologie den 10. Geburtstag mit einem öffentlichen Festakt, der um 10 Uhr in der Aula des Jenaer Uni-Hauptgebäudes (Fürstengraben 1) beginnt.

    Um 11 Uhr hält Prof. Dr. Martin Baethge (SOFI/Göttingen) den Festvortrag zu "Arbeit und Lernen im Übergang vom Fordismus zum Postfordismus". Im Mittelpunkt der Festveranstaltung stehen aber vor allem die gegenwärtigen und ehemaligen Studierenden. Für die besten Magisterarbeiten der Jahre 2001 und 2002 werden Preise verliehen und das letzte Studienjahr erhält feierlich seine Abschlusszeugnisse. Für die Studierenden mindestens so bedeutend wie dieser Akt sind die Antworten auf die Frage: Was wurde aus euch? Ab 14 Uhr stellt Hornbostel seine Absolventenbefragung vor und danach haben Ehemalige des Jenaer Soziologie-Instituts das Wort. Sie berichten aus ihrer Praxis in ausgewählten Berufsfeldern und wie sie dahin kamen. Ihre Einsatzgebiete sind vielfältig: von staatlichen und kirchlichen Institutionen über Umfrageinstitute und die Medien bis hin zu Bildungs- und Wirtschaftsunternehmen reicht das Spektrum der Arbeitgeber.

    Den Stand des Instituts in Lehre und Forschung wird Instituts-Direktor Prof. Dr. Rudi Schmidt, der seit Beginn in Jena tätig ist, vorstellen. "Zwar sind die idyllischen Zeiten aus der Anfangsphase vorüber und alle Symptome einer Massenuniversität haben unser Fach erfasst", beschreibt Schmidt. "Dennoch sehe ich genügend Anlass zum Feiern", sagt er. Dabei kann er gerade in der Forschung auf besondere Qualität verweisen, existiert doch an der Universität Jena einer von bundesweit nur zwei soziologischen Sonderforschungsbereichen (SFB): der SFB "Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch". Auch in den jüngsten Rankings schneidet die Jenaer Soziologie gut ab. Die dort geäußerten kritischen Anmerkungen zur Lehre werden ernst genommen, versichert Schmidt, sind aber vor allem personellen und räumlichen Engpässen zuzuschreiben, die wiederum Ergebnis der starken Nachfrage sind. Daher ist er sich sicher, dass auch in Zukunft zahlreiche Jenaer Absolventen auf dem Arbeitsmarkt ihr Glück suchen und finden werden.


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    Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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