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24.09.2015 17:39

Dekane aus Lateinamerika bilden sich an der Saar-Uni im Wissenschaftsmanagement weiter

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    25 Dekaninnen und Dekane von Universitäten aus ganz Lateinamerika kommen vom 28. September bis 2. Oktober auf den Campus der Saar-Universität. Auf dem fünftägigen Programm stehen Themen wie strategisches Forschungsmanagement, Personalmanagement, Technologietransfer und Internationalisierung. Professor Ludger Santen organisiert die Fortbildung zusammen mit Expertinnen und Experten der Saar-Uni: Den „Internationalen Dekan-Lehrgang Latein Amerika“ koordiniert die Universität des Saarlandes gemeinsam mit der Universität Alicante (Spanien).

    Finanziert wird die Weiterbildung, die bereits zum vierten Mal auf dem Campus stattfindet, vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im Rahmen des „DIES“-Programms (Dialogue on Innovative Higher Education Strategies).

    Dekane leiten Fakultäten oder Fachbereiche von Universitäten – im Regelfall neben Lehre und Forschung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dieses Amt für gewisse Zeit übernehmen, stehen mit einem Mal vor hochkomplexen und verantwortungsvollen Management-Herausforderungen, wie der, Strategien zur Entwicklungsplanung zu entwerfen, nicht zuletzt auch vor Personal- und Finanzfragen. Der „International Deans' Course Latin America“, den die Universitäten des Saarlandes und Alicante zusammen koordinieren, bringt frisch ernannte Dekane und Prodekane von Universitäten in Mittel- und Südamerika zusammen und unterstützt sie dabei, sich auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Finanziert wird diese Kooperation mit Mitteln von DAAD und HRK: Das DIES-Programm unterstützt Hochschulen in Entwicklungs- und Schwellenländern dabei, institutionelle Managementprozesse zu professionalisieren und die Qualität von Studienprogrammen zu verbessern.

    Es ist bereits der vierte Lehrgang dieser Art, den die Saar-Uni mit Alicante anbietet. Die Fortbildung für die lateinamerikanischen Dekane ist für die Universität selbst in hohem Maße gewinnbringend: „Durch Kooperationen wie diese bauen wir unser internationales Netzwerk mit Wissenschaftlern von Universitäten in Lateinamerika weiter aus“, sagt Dr. Sonja Schwarz aus dem Organisationsteam. „Wir bringen die Wissenschaftler mit potenziellen späteren Kooperationspartnern in Kontakt – vom Fachkollegen mit gleichem Forschungsinteresse bis hin zu den für Studentenaustausch zuständigen Mitarbeitern im International Office. Auf diese Weise sind schon einige Kooperationen und gemeinsame Projekte entstanden“, sagt Sonja Schwarz.

    Aus Chile, Kolumbien, Costa Rica, der Dominikanischen Republik, Ecuador, El Salvador, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama und Peru kommen die Dekane des diesjährigen Kurses. Nach dem ersten Teil der Fortbildung, der an der Universität Alicante stattfindet, kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ende September auf den Saarbrücker Campus.

    Hier wird es unter anderem um Forschungsmanagement gehen. „Die Dekane werden Wissen darüber erwerben, wie eine strategische Entwicklungsplanung erarbeitet wird, wie sie etwa mehr Forschung in ihre Fakultät einbringen oder Wissenschaftler rekrutieren. Und sie werden diese Planung auch im Laufe des Kurses konkret erarbeiten und bis nächstes Jahr weiterentwickeln“, erklärt Schwarz. Außerdem stehen unter anderem Personalmanagement, Internationalisierung oder Zusammenarbeit von Universität und Industrie auf dem Programm.

    Nach dem Kurs an der Saar-Uni gehen die Seminare online weiter. „Die Abschlussveranstaltung findet im nächsten Jahr an einer Universität in Mexiko statt“, sagt Sonja Schwarz.

    Der „International Deans' Course Latin America“ wurde erstmals 2012 zusammen mit Alicante angeboten, unter dem damaligen Projektverantwortlichen Professor Christian Scholz; 2014 hat Professor Ludger Santen dieses Amt übernommen.

    Kontakt:
    Professor Ludger Santen (Projektverantwortlicher): Tel.: 0681 / 302-57411; E-Mail: santen@lusi.uni-sb.de

    Dr. Sonja Schwarz (Programmkoordinatorin): Tel: 0681-302-3490; Email: s.schwarz@univw.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.idc-latinamerica.com/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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