Berlin, 30.09.2015. Der Sommer 2015 hat sich verabschiedet, aber das Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt nimmt weiter Fahrt auf. Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres ist die bundesweite Heimatkunde-Aktion gestartet. Unter der Überschrift „Eure Stadt, eure Ideen“ ruft die Aktion Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren auf, selbst einmal als Stadtplanerinnen und -planer aktiv zu werden. Wie können leere Flächen im Heimatort zukünftig sinnvoll genutzt und schöner gestaltet werden? Die Heimatkunde-Aktion bietet Schülerinnen und Schülern sowie Jugendlichen in außerschulischen Einrichtungen die Chance, Ideen zur Stadtgestaltung zu entwickeln und öffentlich zu präsentieren. Ihre kreativen Pläne können sie bis zum 30. November als Film oder digitale Fotodokumentation beim Wettbewerb im Rahmen der Aktion einreichen. Auf die Gruppen, die mit ihrem Beitrag die Experten-Jury überzeugen, warten attraktive Gewinne. An das Thema nachhaltige Stadtentwicklung führt das eigens für die Heimatkunde-Aktion konzipierte Lern- und Arbeitsmaterial heran, das Lehrkräfte sowie Pädagoginnen und Pädagogen kostenlos bestellen können.
Sich mit anderen kreativen Köpfen im nachhaltigen Städtebau zu messen, darum geht es auch im Minecraft Wettbewerb Zukunftsstadt, der seit Mitte September läuft: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erschaffen ihre eigene Stadt in der Welt des Computerspiels Minecraft. Gesucht werden fantasievolle Entwürfe, die sich gleichzeitig mit realistischen Herausforderungen der Zukunft auseinandersetzen, etwa mit der Energieversorgung, der Mobilität oder dem sozialen Miteinander in der Stadt. Noch bis Ende Oktober können Beiträge als Video oder Bildcollage online eingereicht werden. Die im Publikumsvoting und von der Jury am besten bewerteten Zukunftsstädte werden Anfang Dezember verkündet.
Am 1. Oktober startet außerdem der Wettbewerb „Bürger schaffen die Zukunftsstadt“, den die Online-Plattform „Bürger schaffen Wissen“ veranstaltet. Die Plattform ist ein Gemeinschaftsprojekt von „Wissenschaft im Dialog“ und dem Museum für Naturkunde – Leibniz Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung. Am Wettbewerb können wissenschaftliche Projekte teilnehmen, die gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Antworten auf aktuelle Fragen zur Stadtraumgestaltung und -nutzung suchen. Der Wettbewerb endet am 31. Oktober, das beste Projekt erhält ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Die Suche nach innovativen Strategien für die Stadtentwicklung steht auch im Mittelpunkt der internationalen Konferenz „Die Zukunft der Innenstädte“, die vom 29. bis 30. Oktober am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar stattfindet. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Tagung lädt Expertinnen und Experten aus Politik, Praxis, Forschung und Lehre sowie alle Interessierten ein, gemeinsam über neue Tendenzen der Innenstadtentwicklung zu diskutieren. Dazu werden beispielhafte Ansätze aus europäischen Städten – unter anderem aus Kopenhagen, Rotterdam, Köln und Dresden – vorgestellt.
Eine Übersicht aller Veranstaltungen im Oktober gibt es unter http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de/veranstaltungen.
Forschungsprojekt ROOF WATER-FARM feiert Erntedankfest
Abwasseraufbereitung, Fischzucht und Gemüseproduktion – das Forschungsprojekt ROOF WATER-FARM vereint all das unter einem Dach. In der Pilotanlage des Projekts im Berliner Stadtteil Kreuzberg untersuchen Forscherinnen und Forscher, wie Wasser gebäudeintegriert aufbereitet und für die Produktion von Nahrungsmitteln in Städten genutzt werden kann. Am 6. Oktober lädt die Anlage alle Interessierten zum Erntedankfest „Fish & Friends“ ein, um Technologien und Produkte zu erkunden und über Perspektiven für die Zukunftsstadt zu diskutieren. ROOF WATER-FARM wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionale Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (INIS)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Festival für Wissenschaft und Kunst in Jena
Vom 8. bis zum 11. Oktober verwandelt sich die Lichtstadt Jena in ein urbanes Labor. Das Licht- und Wissenschaftsfestival CITY VISIONS JENA bringt die „unsichtbare“ Stadt auf die Bühne. Interaktive Installationen setzen die unsichtbaren Datenströme, die optische Technologien im Stadtalltag generieren, künstlerisch in Szene – in einem Lichtparcours werden sie unmittelbar für die Besucherinnen und Besucher erlebbar. Die Veranstaltung im Kontext des Internationalen UNESCO-Lichtjahres bringt Fachleute aus Wissenschaft, Forschung und Technologie mit Künstlerinnen und Künstlern zusammen.
Wissenschaft zum Anfassen
Bereits zum siebten Mal lädt Lübeck am 17. Oktober zum Tag der Wissenschaft in die Universitäts- und Kulturkirche St. Petri ein. 2015 steht die Veranstaltung im Zeichen des Wissenschaftsjahrs Zukunftsstadt: Besucherinnen und Besucher erfahren, wie in Lübeck für die Zukunft zusammengearbeitet wird – und sie können selbst aktiv werden. Mit ihren Wünschen, Anregungen und Visionen wird im Kirchenschiff „architektonisch“ gearbeitet und die Zukunftsstadt Lübeck errichtet. Der Tag wird unter anderem von den Lübecker Hochschulen und Forschungseinrichtungen und der Stadt Lübeck gestaltet.
Auf http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de und in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und YouTube unter #Zukunftsstadt bietet das Wissenschaftsjahr tagesaktuelle Informationen zum Thema sowie die Möglichkeit zum Mitdiskutieren. Im Expertenblog geben Forscher Einblick in ihre Arbeit.
Im Pressebereich finden Sie als Journalistin und Journalist alle Hintergrundinformationen, die Pressemappe sowie aktuelle Pressemeldungen zum Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt zum Download.
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Tel.: +49 30 308811-31 | Fax: +49 30 818777-125
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