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08.10.2015 14:59

Innovation in Studium und Lehre: Über 50 Projekte gefördert

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Universitätswettbewerb »Studium Optimum« endet nach drei Jahren

    »Studium Optimum« – unter dieser Überschrift lief seit 2012 ein universitätsweiter Ideenwettbewerb, der kreative und didaktische Projekte förderte, die eine Verbesserung der Lehr- und Lernkultur, der Studienbedingungen und des Studienumfelds an der Universität Rostock unterstützten. Insgesamt 129 Projektideen wurden vor drei Jahren aus allen Fakultäten, zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen und der Universitätsverwaltung eingereicht, von denen 54 Initiativen gefördert wurden. Auf der heutigen Abschlussveranstaltung stand u.a. zur Diskussion, wie die Erfahrungen aus dem Wettbewerb und den Projekten weitergeführt und auf lange Sicht Eingang in die Universitätspraxis finden können.

    Mit einem Fördervolumen von knapp 3 Millionen Euro - Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung - wurden von Oktober 2012 bis März 2015 insgesamt 54 Projekte an der Universität gefördert; die eingereichten Projektanträge wurden durch sechs unabhängige externe und interne Gutachter geprüft.

    Vier große Bereiche (Cluster) wurden im Rahmen des Wettbewerbs »Studium Optimum« ins Leben gerufen:

    • E-Learning
    • Studienumfeld
    • Kompetenzorientierung
    • Mentoring/Tutoring

    So wurde beispielsweise im Bereich E-Learning ein virtuelles Chemielabor im Fachbereich Chemie eingerichtet, in dem Studierende naturwissenschaftlicher Studiengänge u.a. Kenntnisse zu Versuchsaufbauten, zu verwendeten Chemikalien und zur Auswertung der Experimente erhalten. Ziel ist die effektivere Vorbereitung auf Praktika.

    Das multimediale und interaktive Internetportal SAIL COMPASS des Sprachenzentrums, angesiedelt im Cluster Studienumfeld, hilft internationalen Studierenden dabei, sich zügig im Fahrwasser des deutschen Studiensystems zurechtzufinden – und dies ist auch schon vor Beginn des Studiums in Rostock möglich.

    Als Beispiel für das Sachgebiet Mentoring/Tutoring sei das TutorInnenprogramm: Lernen auf Augenhöhe der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät genannt. Im Zuge dieses Projekts sollen Grundkenntnisse zum wissenschaftlichen Arbeiten, und zwar im Sinne des »Lernens auf Augenhöhe« vermittelt werden. Dazu wurden etwa Tutor/innenschulungen konzipiert und Studienmaterialien erstellt. Perspektivisches Ziel ist die Verankerung des Programms in die Ausbildungsstrukturen ausgewählter Studiengänge an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät.

    Im praxisorientierten Projekt »Promote« bearbeiten Studierende der Ingenieurwissenschaften gemeinsam in kleinen Teams von 4-5 Studierenden Problemstellungen aus Forschungsprojekten und suchen nach innovativen Lösungen. Jeder Teilnehmer trägt Verantwortung für seinen Aufgabenbereich. Durch solche Studienprojekte werden die Studierenden näher an die Lebens- und Betriebswelt eines Ingenieurs herangeführt. Als forschungsorientiertes Lehrformat wurde »Promote« in die Studiengänge der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik eingebettet.

    Anne Sedlmayer, Projektkoordinatorin des Projektes QualitätsDialog: „Der Wettbewerb Studium Optimum hat gezeigt, welches Verbesserungs- und Innovationspotential in Studium und Lehre vorhanden ist. Die Herausforderung besteht nun darin, die Erfahrungen und Ergebnisse hochschulweit in die Universitätspraxis zu überführen, um den Studienalltag für Studierende und Lehrende der Universität Rostock zu verbessern.“
    Fotos (Uni Rostock):

    Kontakt:
    Matthias Leidholdt
    Universität Rostock
    Projekt QualitätsDialog, Stabsstelle für Hochschul- und Qualitätsentwicklung (HQE)
    Tel.: +49 (0) 381 498 1603
    Mail: matthias.leidholdt2@uni-rostock.de
    Web: http://www.qualitaetsdialog.uni-rostock.de/


    Bilder

    WSF-Tutoren "Lernen auf Augenhöhe"
    WSF-Tutoren "Lernen auf Augenhöhe"
    (Foto: Uni Rostock)
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    Virtuelles Chemielabor
    Virtuelles Chemielabor
    (Foto: Uni Rostock)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    WSF-Tutoren "Lernen auf Augenhöhe"


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    Virtuelles Chemielabor


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