Im Mittelpunkt des 5. Smaller Meetings des EU-Projektes EMEE steht vom 13. bis zum 16. Oktober 2015 in Paris das EuroVision Lab
Augsburg/Paris – Die Partner des internationalen EU-Kulturprojekts “EuroVision - Museums Exhibiting Europe”, das vom Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte der Universität Augsburg (Prof. Dr. Susanne Popp) koordiniert wird, treffen sich vom 13. bis 16. Oktober in Paris zu ihrem fünften Smaller Meeting in der Fédération des réseaux et associations d’artistes plasticiens (FRAAP). Highlight der Konferenz ist die Vorstellung des EMEE Workshops “One Object – Many Visions – EuroVisions. Museen, zeitgenössische Künstler und Zielgruppen”, präsentiert von den Gastgebern der ESPE Université Paris-Est Créteil (UPEC) und durchgeführt im Musée d'Art Contemporain du Val-de-Marne (MAC Val) am 15. Oktober 2015.
Während des fünften Smaller Meetings des EMEE Projektes steht das sogenannten EuroVision Lab., eine experimentellen Reihe von Ausstellungen und Events unter dem Titel “One Object – Many Visions – EuroVisions”, im Fokus. Das EuroVision Lab. findet in sieben Partnerinstitutionen statt und testet die bisherigen Projektergebnisse. Zeitgleich vermittelt es Wege zu einer europäischen, transregionalen Re-Interpretation lokaler Museumsobjekte sowie Ideen für die Umsetzung des Social-Arena-Konzeptes in Museen und für die Hinzugewinnung neuer Besuchergruppen. Das Meeting in Paris widmet sich besonders der Evaluation der ersten EuroVision Lab. Aktionen in Slowenien, Italien, Österreich und Bulgarien, die seit Juli 2015 stattfinden. Zudem werden weitere Aktionen, u.a. in Deutschland, Frankreich und Portugal, geplant und vorbereitet. Ein weiterer Schwerpunkt des Meetings liegt auf der Entwicklung eines Studienmoduls, das im Bereich Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern eingesetzt werden soll.
Angeschlossen an die Konferenz findet der EMEE Workshop “One Object – Many Visions – EuroVisions. Museen, zeitgenössische Künstler und Zielgruppen” im MAC VAL Musée d'Art Contemporain du Val-de-Marne am 15. Oktober 2015 statt. Der Workshop wurde vom EMEE Partner UPEC-ESPE entwickelt und setzt sich mit „audience development“ und Künstlerpartnerschaften in Museen auseinander. EMEE Partner, Museumsexpertinnen und –experten sowie Studierende nehmen am Workshop teil und evaluieren ihn im Anschluss. Die überarbeitete Version wird zusammen mit dem EMEE Workshop “How to use scenography for the synaesthetic translation of perspectives? “, entwickelt vom EMEE Partner Atelier Brückner GmbH, zum freien Download auf der Projektwebsite bereitgestellt. Das fünfte Smaller Meeting des EMEE Projektes findet in der Fédération des réseaux et associations d’artistes plasticiens statt und wird von der ESPE de l'Académie de Créteil, Université Paris-Est Créteil organisiert.
“EuroVision - Museums Exhibiting Europe” (EMEE) ist ein europäisches Museumsentwicklungs-projekt in dessen Fokus National- und Regionalmuseen stehen, es wird zwischen 2012 und 2016 umgesetzt. Mit innovativen und interdisziplinären Konzepten, basierend auf der Geschichtsdidaktik, entwickelt das EMEE Projekt – gefördert von der Europäischen Kommission mit 2 Millionen Euro – multiperspektivische Ansätze für die Europäisierung von National- und Regionalmuseen. Das Projekt erforscht einen innovativen, interdisziplinären Ansatz um Museumsobjekte in einem breiteren Kontext europäischer Geschichte neu zu interpretieren. Ein internationales Team aus Museumsexperten, Kulturschaffenden und Szenografen arbeiten daran, diese Zielsetzung zu erreichen. Zudem sollen besonders Menschen, die selten bis nie ins Museum gehen, eingeladen und überzeugt werden. Neue Wege der Präsentation, Szenografie und Partizipationsmöglichkeiten helfen Besucherinnen und Besuchern, transnationale und europäische Perspektiven zu entdecken. Gleichzeitig entwickelt das Projekt kreative Konzepte zur Publikumsentwicklung und versucht, dem Museum eine neue Rolle als „social arena“ in einer immer multikulturelleren Gesellschaft zuzuschreiben.
Das EMEE Projekt wird vom Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Universität Augsburg koordiniert. Projektpartner sind das Archäologische Nationalmuseum Lissabon (Portugal), das Nationalmuseum für Zeitgenössische Geschichte, Ljubljana (Slowenien), das Nationalmuseum für Geschichte, Sofia (Bulgarien), das Atelier Brückner GmbH, Stuttgart (Deutschland), der monochrom Kunstverein, Wien (Österreich), die Universität Roma Tre, Rom (Italien) und die Universität Paris-Est Créteil – ESPE, Paris (Frankreich).
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Ansprerchpartnerin:
Susanne Schilling M.A.
Universität Augsburg
Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte
susanne.schilling@phil.uni-augsburg.de
Fax: 49(0)821-598-5555
http://www.museums-exhibiting-europe.eu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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