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10.10.2015 16:45

50 Jahre MHH: 3000 Gäste beim Tag der offenen Tür

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) präsentierten Kliniker, Forscher und Lehrende Medizin zum Anfassen

    Was passiert während einer Operation? Wie sieht es in einem OP-Saal aus? Und welche Berufsgruppen sind dort eigentlich tätig? Zum Thema Operationen gaben Chirurgen, Pflegekräfte und OTA/ATA-Auszubildende aus acht chirurgischen Fachrichtungen und der Anästhesie Einblicke in ihre faszinierende Arbeit. Ob neue OP-Methoden, die richtige Lagerung eines Patienten auf dem OP-Tisch oder Hygiene – die Besucher bekamen von den Experten Antworten auf ihre Fragen und konnten auch selber Hand anlegen. Die 79-jährige Christa Quisdorf aus Empelde nähte zum ersten Mal in ihrem Leben einen Hautschnitt eines Schweinefußes zusammen. Sie war begeistert: „Ich kann solche Tage der offenen Tür jedem empfehlen, das aktiviert die kleinen grauen Zellen unseres Gehirns sehr.“ Doch damit nicht genug: Vom „Tatort ins Labor“ führten die Rechtsmediziner der MHH das Publikum und räumten dabei mit so manchem (Fernseh-)Vorurteil auf. Ihre spannenden Berichte aus dem „echten“ Alltag begeisterten die Besucher. „Es ist beeindruckend, welche Details bei einem Gutachten eine Rolle spielen“ sagte Sara Rohlfs. Die 25-Jährige ist Krankenpflegerin. „Die Rechtsmedizin hat mich schon immer fasziniert. Vielleicht fange ich doch noch mit einem Medizinstudium an.“ Darüber hinaus boten an 40 weiteren Ständen die Medizinerinnen und Mediziner sowie Forscherinnen und Forscher den Gästen Informationen rund um das Thema Gesundheit an – auch zum Anfassen und Mitmachen.

    Die Spanne reichte vom Gehirn über die Sinnesorgane, den Bewegungsapparat, Herz und Lunge, das Nervensystem, die regenerative Medizin bis hin zur Sportmedizin. Dort probierte der 15-jährige George Taylor aus Neustadt ein E-Bike aus und fuhr eine virtuelle Runde um den Benther Berg. „Ich fahre lieber mit dem normalen Fahrrad, aber für ältere Leute ist ein E-Bike sicher interessant,“ erklärte er. An vielen Ständen konnten die Besucher die Fitness ihrer Organe testen lassen, zum Beispiel mit einem Lungenfunktionstest. Auszubildende und Ausbilder der MHH-Schulen für Gesundheitsberufe und der Ausbildungsberufe weckten an ihren Ständen die Lust auf ihren Beruf.

    Auch das Gleichstellungsbüro, die Patientenuniversität, das Kunstforum oder die Ehrenamtliche Krankenhaushilfe, die „Grünen Damen“, informierten über ihre Arbeit. Am Stand der Elternvereine „Kleine Herzen“ und „Selbsthilfe für nierenkranke Kinder und Jugendliche“ erwartete die kleineren Besucher eine Malaktion und eine Lesung. Zudem wurde gezeigt, wie Wiederbelebung bei Kindern funktioniert. Die MHH-Seelsorge präsentierte sich zum ersten Mal mit einer „Oase“ und lud alle Besucher um 16 Uhr zu einem Gottesdienst im Andachtsraum der MHH ein, der nach seiner Renovierung gerade wieder eingeweiht wurde. Die Clinic Clowns informierten nicht nur über ihre Arbeit, sondern zeigten ihr Können live im gesamten Veranstaltungsbereich.

    Gleichzeitig trafen sich zum 50-jährigen Bestehen der MHH 700 ehemalige Studierende und Ärzte der MHH, die Alumni, beim großen „MHH Homecoming“. Der MHH-Alumni e.V. lud zu ein zu einer Geo-Caching-Tour über den Campus sowie Führungen und spannenden Vorträgen von MHH-Experten. Ein Festakt und eine abendliche Alumni-Party rundeten das Programm ab.


    Bilder

    Der achtjährige Nils Wrenger näht selbst eine Wunde. Tim Zachrau von der Operationstechnischen Assistenz (links) hilft ihm dabei.
    Der achtjährige Nils Wrenger näht selbst eine Wunde. Tim Zachrau von der Operationstechnischen Assis ...

    MHH-Rechtsmediziner Professor Dr. Knut Albrecht (rechts), der den Besuchern erklärt, welche Details für ihn an einem Tatort wichtig sind.
    MHH-Rechtsmediziner Professor Dr. Knut Albrecht (rechts), der den Besuchern erklärt, welche Details ...


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Der achtjährige Nils Wrenger näht selbst eine Wunde. Tim Zachrau von der Operationstechnischen Assistenz (links) hilft ihm dabei.


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    MHH-Rechtsmediziner Professor Dr. Knut Albrecht (rechts), der den Besuchern erklärt, welche Details für ihn an einem Tatort wichtig sind.


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