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Spendenziel wurde weit überschritten / Mannheimer Morgen und WOB AG un-terstützen das Projekt/Jüngstes Ergebnis der Renaissance des Barockschlosses
Mit der Hilfe von mehr als 200 Spendern aus Mannheim und der Region konnte die Universität einen weiteren Hörsaal renovieren, den Bürgerhörsaal. Durch die Einzelspenden kamen mehr als 68.000 Euro zusammen. Damit konnte die Universität ihr selbst gestecktes Ziel von 56.000 Euro sogar noch übertreffen. Der Bürgerhörsaal dient künftig nicht nur Vorlesungen, sondern wird mit öffentlichen Veranstaltungen zu einem Treffpunkt für ganz Mannheim. Paten des Bürgerhörsaals sind der Mannheimer Morgen und die Viernheimer Werbeagentur WOB. Die beiden Unternehmen unterstützten die Aktion im großen Umfang. Am gestrigen Mittwoch Abend weihte die Universität den frisch renovierten Hörsaal zusammen mit ihren Partnern und den Spendern ein.
Der Bürgerhörsaal ist der dreizehnte im Rahmen der "Renaissance des Barockschlosses" renovierte Hörsaal. Unter diesem Namen wirbt die Universität Mannheim unter anderem seit drei Jahren private und institutionelle Spendengelder ein, um die Räumlichkeiten des Schlosses wieder in Schuss zu bringen. Bislang flossen bereits 1,6 Millionen Euro, bereitgestellt von Unternehmen, Stiftungen und Mäzenen. Doch bei diesem Raum, dem EO 145, ist alles etwas anders. Die Spendentafel trägt nicht den Namen eines einzelnen Unternehmens, sondern die Namen von mehr als 200 Spendern. "Wir wollten deutlich machen, dass zum Erfolg der Aktion "Renaissance des Barockschlosses" neben den Großspenden von Unternehmen auch die Einzelspenden Mannheimer Bürger beitragen", erklärt Uni-Rektor Professor Dr. Hans Wolfgang Arndt.
So kamen bis heute exakt 68.348,33 Euro zusammen. Alle 180 Stühle des Hörsaals, die symbolisch für jeweils 250 Euro verkauft wurden, tragen ein Messingschild mit dem Namen ihres Spenders. Die verbleibenden Kosten der Renovierung, die nicht durch die Einzelspenden gedeckt werden konnten, übernahm das Staatliche Vermögens- und Hochbauamt Mannheim.
"Es ist schon ein Phänomen, in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit ein ehrgeiziges Spendenziel nicht nur zu erreichen, sondern sogar noch zu übertreffen", betont WOB-Vorstand Frank Merkel den Erfolg der Initiative. "Die Uni und die Bürger in der Region ziehen an einem Strang. Eine solche Solidarisierung im Sinne einer Gemeinschaftsaktion ist in Deutschland einmalig. Den Mannheimern ist ganz offensichtlich bewusst, welches Zugpferd ihre Universität als eine der besten deutschen Hochschulen für ihre Stadt ist."
Aus diesem Grund engagierte sich auch der Mannheimer Morgen so intensiv für die Renaissance und den Bürgerhörsaal: "Der MM unterstützt die Renaissance des Brockschlosses von Anfang an. Unseres Erachtens ist dies eine sehr gelungene Aktion, die zeigt, dass mit viel Eigeninitiative und privatem Engagement auch Aufgaben des Staates übernommen werden können. Der Mannheimer Morgen versteht sich als Anwalt der Bürger dieser Stadt. Also lag es einfach auf der Hand, für den Bürgerhörsaal die Patenschaft zu übernehmen und ihn in das Bewusssein der Mannheimer zu rücken", erklärt Geschäftsführer Dr. Björn Jansen.
Bei der Einweihung am gestrigen Mittwoch Abend, lud die Universität nun alle Spender und Bürger ein, auf ihrem Stuhl Platz zu nehmen und den gemeinsamen Erfolg zu feiern. Als Dankeschön hatte die Universität ein Programm aus wissenschaftlichem Vortrag, Musik und Diskussion zusammengestellt, das von Personen getragen wurde, die sich für den Bürgerhörsaal engagiert haben.. Eröffnet wurde die Einweihungsveranstaltung vom Gospelchor PreachermanŽs Friends. Die Gruppe hatte schon im vergangenen Herbst ein sehr erfolgreiches Benefizkonzert für den Bürgerhörsaal in der Aula der Universität gegeben. Den Festvortrag im Rahmen der Einweihung hielt Rektor Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt. Im Anschluss daran präsentierte der Mannheimer Morgen eine Rotationssinfonie. Im Gespräch mit dem stellvertretenden MM-Chefredakteur Michael Schröder berichteten Frank Merkel von der WOB AG und Dr. Björn Jansen, Geschäftsführer des Mannheimer Morgen über ihre Intention, sich für das Projekt Bürgerhörsaal zu engagieren.
"Wir möchten besonders unseren beiden Kooperationspartnern für ihr Engagement danken, ohne das das gesamte Renaissanceprojekt und speziell der Bürgerhörsaal nicht so ein großer Erfolg geworden wären", drückt Rektor Arndt seinen Dank aus. WOB-Vorstand Merkel ist Absolvent und Ehrensenator der Universität. Er engagiert sich als Initiator und unermüdlicher Mentor der Gemeinschaftsaktion "Renaissance des Barockschlosses". Sein Unternehmen ist die größte Werbeagentur im Südwesten Deutschland. Im bundesweiten Agentur-Ranking verbesserte sich die WOB dieses Jahr um vier Plätze auf Rang 31. Die Werbeagentur übernahm die Konzeption und Gestaltung der Werbekampagne mit der Pusteblume, die den Bürgerhörsaal so bekannt machte.
Der Mannheimer Morgen brachte durch sein Engagement und die intensive Berichterstattung die "Renaissance des Barockschlosses" in den Fokus der Mannheimer Bürger. Er berichtetet ausführlich über das Projekt. Höhepunkt war die Veröffentlichung einer 20seitigen Beilage im Juli vergangenen Jahres.
Der neue Bürgerhörsaal steht in Zukunft den Studierenden der Universität Mannheim, aber auch den Bürgern der Region offen. Er soll zu einem Treffpunkt für ganz Mannheim werden - hier werden Vorträge, Konzerte und anderen kulturelle Veranstaltungen stattfinden. "Mit dem in Deutschland einmaligen Projekt der Renaissance des Barockschlosses wollen wir die Universität zur Stadt und ihren Bürgern hin öffnen und die Identifikation der Studierenden mit ihrer Hochschule stärken. Der Bürgerhörsaal ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung", erklärt Rektor Arndt.
Weitere Informationen:
www.uni-mannheim.de/renaissance in der Rubrik: "Bürgerhörsaal"
Fotos:
www.uni-mannheim.de/renaissance in der Rubrik: "Bildergalerie"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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