Öffentlicher Vortrag am 5. Juni an der Universität Jena
Jena (22.05.03) Die Himmelscheibe von Nebra, die zunächst unter dem angeblichen Fundort Sangerhausen bekannt wurde, sorgt seit über einem Jahr für ein weit über die Archäologie hinausreichendes internationales Aufsehen. Anfangs faszinierte vor allem ihre Entdeckungsgeschichte, die mühelos das Drehbuch für einen Fernsehkrimi abgeben könnte. Seit der Entdeckung und Erforschung ihres ursprünglichen archäologischen Kontexts, der frühbronzezeitlichen Kultanlage von Nebra, interessiert stärker die wissenschaftliche und kulturhistorische Bedeutung dieses europäischen Jahrhundertfunds. Nachdem am Kontext und der Echtheit dieses einmaligen Objekts inzwischen keine Zweifel mehr bestehen, kann die um 1600 v. Chr. datierte goldverzierte Bronzescheibe von Nebra als derzeit weltweit älteste astronomische Himmelsdarstellung gelten.
Über "Die Himmelsscheibe von Nebra" wird Dr. Harald Meller am 5. Juni einen öffentlichen Vortrag an der Universität Jena halten. Der Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt spricht um 18.15 Uhr im Hörsaal 8 des Uni-Campus (Carl-Zeiß-Str. 3) auf Einladung des Lehrstuhls für Ur- und Frühgeschichte.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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