Wie können Zuwanderung und Integration die Entwicklung städtischer Zentren fördern? Und wie gelingt es, stadtentwicklungs- und integrationspolitisches Handeln zu verknüpfen? Bei dem neuen praxisorientierten Difu-Forschungsprojekt stehen Klein- und Mittelstädte des ländlich geprägten Raums im Vordergrund, deren Innenstädte Funktionsverluste und einen vergleichsweise hohen Zuwandereranteil aufweisen.
Kommunen, die am Projekt "Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten" teilnehmen, erhalten neben fachlicher Unterstützung auch finanzielle Mittel, um Maßnahmen vor Ort umzusetzen. Interessierte Kommunen können sich bis zum 26.10.2015 melden.
Wie können Zuwanderung und Integration die Entwicklung städtischer Zentren fördern? Und wie gelingt es, stadtentwicklungs- und integrationspolitisches Handeln zu verknüpfen? Bei dem neuen praxisorientierten Forschungsprojekt "Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten" stehen Klein- und Mittelstädte des ländlich geprägten Raums im Vordergrund, deren Innenstädte Funktionsverluste und einen vergleichsweise hohen Zuwandereranteil aufweisen.
Im Fokus stehen sowohl Zuwanderer als auch die Aufnahmegesellschaft. Besonderes Augenmerk gilt den Innenstadtbewohnern. Auch Kommunalverwaltung und kommunale Politik stehen im Zentrum der Betrachtung, da sie die Rahmenbedingungen setzen und durch ihr Handeln Prozesse der Integration fördern können. Es soll darauf hingewirkt werden, integrations- und stadtentwicklungspolitisches Handeln zu verknüpfen. Durch das Zusammenspiel von baulich infrastrukturellen und sozial integrativen Maßnahmen und unter Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure und Bewohnerschaft soll auf die sozialräumliche Integration, die Verbesserung der Teilhabechancen von Zuwanderern und die Entwicklung einer gemeinsamen städtischen Identität Einfluss genommen werden.
Der Transfer von der Forschung in die Praxis erfolgt mit finanzieller Unterstützung des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der EU, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration. Weitere Kooperationspartner sind der Deutsche Städte- und Gemeindebund und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Acht Kommunen werden in das Projekt einbezogen. Sie erhalten neben fachlicher Unterstützung auch finanzielle Mittel, um Maßnahmen vor Ort umzusetzen. Interessierte Kommunen können sich bis zum 26.10.2015 (neuer Termin) bewerben.
Weitere Informationen:
Dr. rer. soc. Bettina Reimann
Telefon: 030/39001-191
E-Mail: reimann@difu.de
Dipl.-Soz. Gudrun Kirchhoff
Telefon: 030/39001-192
E-Mail: kirchhoff@difu.de
http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte-32015/vielfalt-in-den-zentren-von... Kurztext
http://www.difu.de/projekte/2015/vielfalt-in-den-zentren-von-klein-und-mittelsta... Projektseite
Menschen in der Stadt
Sybille Wenke-Thiem
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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