idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.05.2003 08:13

"Universities of the Future" - Einladung zum Pressegespräch

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Nachwuchswissenschaftler fordern Reformen
    Expertenforum "Universities of the Future" am 4. Juni in Berlin
    Einladung zum Pressegespräch

    Sieben Thesen zur Reform des deutschen Hochschulsystems stehen am 4. Juni 2003 zur Diskussion, wenn sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Haus der deutschen Wirtschaft in Berlin zum Expertenforum "Universities of the Future - Im Dienste der Wissensgesellschaft" treffen. Das Besondere: Die sieben so genannten "Dresdner Thesen" wurden von jungen Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern aus Deutschland und den USA entwickelt. Dezidiert reflektieren die Thesen die Sicht der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer von morgen. Sie bleiben nicht bei national orientierten Verbesserungsvorschlägen stehen. Vielmehr berücksichtigen sie die internationale Konkurrenz um hochtalentierte Studierende und Nachwuchswissenschaftler, der sich auch die deutschen Hochschulen stellen müssen.
    Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, wird während der Berliner Konferenz Position zu den "Dresdner Thesen" beziehen. Anschließend werden deutsche und amerikanische Bildungsexperten und -expertinnen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft das Für und Wider dieser Thesen erörtern. Professor Klaus Landfried, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, wird ein Abschlussresümee ziehen. Moderiert wird die Veranstaltung von Thomas Roth, dem Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, zur Eröffnung sprechen der amerikanische Botschafter in Deutschland, Daniel R. Coats, und der deutsche Botschafter in den USA, Wolfgang Ischinger.
    Das transatlantische Expertenforum "Universities of the Future - Im Dienste der Wissensgesellschaft" trägt die Ergebnisse von zwei vorangegangenen Veranstaltungen in Bonn und Dresden in die bundesdeutsche Hauptstadt. Die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Fulbright-Kommission, die Hochschulrektorenkonferenz und das Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck haben diese Konferenzreihe initiiert, um im transatlantischen Dialog die Anforderungen an die Hochschulen zu bestimmen und daraus Schlussfolgerungen für die künftige Gestaltung des Hochschulsystems zu ziehen.
    Sie sind herzlich zur Teilnahme am Expertenforum am 4. Juni um 14:30 Uhr eingeladen. Bitte benutzen Sie zur Akkreditierung als Journalistin bzw. Journalist das beiliegende Faxformular. Zur Vorinformation möchten wir Sie bereits um 13:15 Uhr in den Rolf-Rodenstock-Raum im Haus der deutschen Wirtschaft zu einem Pressegespräch mit jungen Wissenschaftlern einladen. Zur Anmeldung benutzen Sie bitte ebenfalls das beiliegende Faxantwort-Formular.
    Die "Dresdner Thesen" sowie das Veranstaltungsprogramm liegen diesem Text bei. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.universities-of-the-future.de

    Anmaldung:

    Antwortfax: (030) 27 87 18 18
    (Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg-von-Holtzbrinck)

    Universities of the Future: Im Dienste der Wissensgesellschaft
    4. Juni 2003
    Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Straße 29, 10178 Berlin-Mitte

    Ich nehme am Pressegespräch am 4. Juni 2003 um 13:15 Uhr im Rolf-Rodenstock-Raum teil.

    Ich nehme am Expertenforum am 4. Juni 2003 um 14:30 Uhr teil.

    Vorname, Name

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Redaktion/Organisation

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Telefon: -------------------
    Fax, E-Mail: -----------------------------------------------

    ----------------
    Programm

    Im Dienste der Wissensgesellschaft
    - Ein transatlantischer Dialog -
    04. Juni 2003
    Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Straße 29, 10178 Berlin-Mitte

    14:30 Uhr
    Begrüßung und Einführung
    Dr. Georg Schütte, Geschäftsführender Direktor der deutsch-amerikanischen Fulbright-Kommission, Berlin
    S.E. Wolfgang Ischinger, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in den Vereinigten Staaten von Amerika, Washington, D.C.S.E. Daniel R. Coats, Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland, Berlin

    15:00 Uhr
    Transatlantischer Dialog: Präsentation der "Dresdner-Thesen"
    Prof. Dr. Nina Buchmann, Institute of Plant Sciences, ETH Zürich, Crister Garret, Ph.D., European Studies Alliance, University of Wisconsin, Madison, WI

    15:20 Uhr
    Für und Wider - Position zu den "Dresdner-Thesen"
    Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Berlin

    15:40 Uhr
    Round Table
    Dr. Christian Bode, Generalsekretär, DAAD, Bonn
    Prof. Dr. Nina Buchmann, Institute of Plant Sciences, ETH Zürich
    Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Berlin
    Ulrike Flach, MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Berlin
    Crister Garret, PhD, European Studies Alliance, University of Wisconsin, Madison, WI
    Prof. Harry G. Harris, Ph.D., Visiting Professor, University of California at Davis; President, Global Management Associates, Fresno, CA
    Katharina Heuer, Leiterin Personal- und Bildungsstrategie, Deutsche Bahn AG, Berlin
    Prof. Arthur Levine, Ph. D., Präsident, Teachers College, Columbia University, New York, NY
    Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Freistaates Thüringen, Erfurt; Vizepräsidentin, Kultusministerkonferenz, Bonn
    Prof. Dr. Walther Zimmerli, Präsident, Volkswagen AutoUni, Wolfsburg
    Moderation: Thomas Roth, Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Berlin

    17:45 Uhr
    Worte und Taten? Résumé und Ausblick der Veranstaltungsreihe
    Prof. Dr. Klaus Landfried, Präsident, Hochschulrektorenkonferenz,
    ----------------


    Dresdner Thesen

    These 1
    Deutsche Hochschulen müssen sich im nationalen und internationalen Wettbewerb effizient behaupten. Deshalb ist es notwendig, dass die Strukturen im deutschen Hochschulsystem so gestaltet sind, dass sie ein Höchstmaß an Transparenz, Flexibilität und Kompatibilität gewährleisten.
    These 2
    Die Stärke des deutschen Hochschulsystems ist die Bildungsidee. Diese muss im Mittelpunkt aller Hochschulreformen stehen.
    These 3
    Profilbildung ist dringend erforderlich und Vorraussetzung für den Erfolg des deutschen Hochschulsystems. Hierzu gehören insbesondere das Recht der Hochschulen, ihre Studierenden auszuwählen sowie die Professionalisierung der Hochschulmitarbeiter.
    These 4
    Hochschulen müssen auf allen Ebenen Autonomie, Eigenverantwortung und Rechenschaftspflicht fördern. Dazu gehört die Abschaffung des Beamtenstatus für Professoren und die Einführung von sozialverträglichen Studiengebühren.
    These 5
    Hochschulreformen sind nur dann erfolgreich in ihrer Umsetzung, wenn die Lebenssituation der beteiligten Akteure ausreichend berücksichtigt ist. Hochqualifizierten jungen Wissenschaftlern, auch denen mit Familienwunsch, müssen attraktive Karrierewege geöffnet werden.
    These 6
    Evaluation und Akkreditierung sichern die Qualität der neuen Studiengänge. Der Akkreditierungsrat und die Akkreditierungsagenturen müssen Verfahren entwickeln, welche effizient sind, die internationalen Entwicklungen berücksichtigen und die Anbindungen der Bachelor- und Masterstudiengänge an den Arbeitsmarkt gewährleisten. Dafür ist es wichtig, dass Hochschulen und Wirtschaft bezüglich der Ausrichtung der neuen Studiengänge gemeinsame Konzepte entwickeln.
    These 7
    Bei der Umsetzung aller Hochschulreformen ist Pragmatismus gefordert. Die hier vorgeschlagenen Reformen sollten zügig umgesetzt werden. Damit werden Vorraussetzungen geschaffen, hochqualifizierte Studierende und junge Wissenschaftler für das deutsche Hochschulsystem zu gewinnen.
    Die "Dresdner Thesen" wurden von jungen Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern aus Deutschland und den USA im Rahmen des Workshops "Open Spaces: Hochschule im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis" im November 2002 in Dresden erarbeitet.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).